Promi-Takeover Andrea Petkovic - Heimlich Darmstadt 98-Spiele geschaut
„Danke, dass ich das Promi-Takeover bei FFH übernehmen darf. Auch wenn es ein bisschen früh ist – dafür klingt meine Stimme so richtig rauchig“, sagt Andrea Petkovic lachend am FFH-Mikro. Hessens Tennis-Queen hat heute Morgen (Freitag, 23. Juni) exklusiv bei HIT RADIO FFH die Moderation in „Guten Morgen, Hessen!“ übernommen. Mit im Gepäck hatte die sympathische Darmstädterin eigene Musikwünsche und persönliche Themen. Die 35-Jährige hat in ihrer Sendung u.a. über ihr letztes Showmatch bei den Bad Homburg Open („Ich wollte noch einmal bei mir zu Hause in meiner Region im Rhein-Main-Gebiet spielen“) und über das Benefizprojekt „Du musst kämpfen“ gesprochen („Das ist mir eine große Herzensangelegenheit, in die ich Zeit und Energie reinstecke“). Außerdem plaudert sie etwas aus dem Nähkästchen und verrät, wie sie früher heimlich die Spiele von Darmstadt 98 angeschaut hat: „Wir sind durch ein Loch im Zaun geklettert“.
Am kommenden Sonntag (25. Juni) wird „Petko“ kurzzeitig aus ihrer Tennis-Rente für ein Showmatch bei den Bad Homburg Open zurückkehren. „Das ist ein bisschen mein Abschiedsspiel und mein Abschied von der professionellen Tour. [...] Ich wollte noch einmal bei mir zu Hause in meiner Region im Rhein-Main-Gebiet spielen und da bieten sich natürlich die Bad Homburg Open an – ich eröffne am Sonntag um 12 Uhr den Center Court.“ Ihr offiziell letztes Spiel auf der Tour hat sie bereits vergangenes Jahr in New York gespielt, aber: „Ich wollte schon noch mal zu Hause spielen, dass meine Freunde, die Familie und die Rhein-Main-Gebiet Fans kommen können“, sagt die ehemalige Weltklasse-Spielerin bei FFH.
Zuhause ist für Andrea Petkovic mittlerweile nicht mehr nur Darmstadt, sondern auch ihre zweite Wahlheimat New York: „Ich teile meine Zeit ja auf zwischen New York und Darmstadt – oder wie ich es gerne nenne: ‚Die Kombination des Grauens‘ – im positiven Sinne“, erzählt sie lachend.
Neben dem Tennis war und ist Andrea Petkovic aber besonders das soziale Engagement wichtig: „Tennis ist ein sehr egoistischer Sport [...] und ich wollte mich immer schon ein bisschen außerhalb engagieren. Dafür hatte ich nicht so viel Zeit, als ich noch gespielt habe – jetzt habe ich ein bisschen mehr Zeit. Zusammen mit Jonathan Heimes habe ich schon vor Längerem die Charity ‚Du musst kämpfen‘ gegründet, die krebskranken Kindern hilft. Das ist mir eine große Herzensangelegenheit, in die ich Zeit und Energie reinstecke!“
Die Freundschaft zwischen „Johnny“ und „Petko“ ist schon in Teenagerzeiten entstanden. Beide galten als Ausnahmetalente im deutschen Tennis und träumten von der Weltspitze. „Johnny war Hessenmeister im Tennis – er war sehr, sehr gut und hat bei meinem Vater Training genommen. [...] Er war unglaublich talentiert und auch ein Kämpfer.“ Doch alles kam anders – 2016 ist Jonathan Heimes an den Folgen einer langjährigen Krebserkrankung im Alter von 26 Jahren verstorben. In ihrer Sendung erinnert sich die Fernsehmoderatorin an schöne und lustige Momente der beiden und verrät, wie sie früher heimlich ins Stadion am Böllenfalltor gekommen sind: „Damals, als Darmstadt noch nicht in der ersten Liga und das Stadion noch nicht so professionell aufgestellt war wie heute, sind wir immer durch die Zäune geklettert. Da haben wir uns immer reingeschmuggelt und ein bisschen Drittliga-Fußball geschaut.“
