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Nach Pleite der Greensill-Bank: Stadt Gießen hat Geld teilweise zurück

Nach Pleite der Greensill-Bank - Gießen bekommt 2,8 Millionen Euro zurück

Städte befürchteten nach dem Greensill-Skandal, dass die kompletten Geldanlagen weg waren.
© dpa

Städte befürchteten nach dem Greensill-Skandal, dass die kompletten Geldanlagen weg waren.

Im Fall der Pleiter der Greensill-Bank ist nun immerhin ein Teil des Geldes der Stadt Gießen gerettet: Insgesamt 10 Millionen hatte die Stadt bei der Pleite-Bank angelegt. 2,8 Millionen davon hat die Stadt Gießen nun zurück, teilt eine Sprecherin mit.

Die 10 Millionen Euro hatte die Stadt als Forderung an die insolvente Bank aus Bremen gestellt. Doch nun wurden diese fast verloren gedachten Forderungen an Investoren, die solche Forderungen ablösen, verkauft. 2,8 Millionen kamen dadurch für die Stadt rum, die auch bereits bei der Stadt eingetroffen seien.

Unsicheres Insolvenzverfahren

Immerhin etwas mehr als die von den Stadtverordneten festgelegte Untergrenze für einen Verkauf von mindestens zweieinhalb Millionen Euro. Auf diese Summe hatte man sich im Dezember geeinigt. Die Begründung für den Verkauf der Forderungen an Greensill: Das Insolvenzverfahren könnte noch ewig gehen und der Ausgang ist trotzdem ungewiss. Außerdem befürchteten die Stadtverordneten ein Prozesskosten-Risiko bei Schadenersatzklagen gegen Dritte.

Das Greensill-Debakel

Auch andere Städte hatten Steuergelder bei der Bremer Bank angelegt, wie HIT RADIO FFH berichtete. Die Stadt Wiesbaden etwa hatte insgesamt 20 Millionen Euro Steuergelder angelegt. Im Frühjahr 2021 wurde klar: Die Bank hatte gewissen Zinsen versprochen. Doch die haben andere wiederum nicht mehr gezahlt. Das Verlust-Geschäft mit der Pleite-Bank hatte in mehreren deutschen Städten für Kritik an der Bankenaufsicht gesorgt. Die hätten demnach viel früher die Städte informieren müssen, wie schlecht es um die Bank steht.

Dominique Bundt

Redakteurin
Dominique Bundt

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