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Tesla-Erweiterung stößt bei Bürgern von Grünheide auf Ablehnung

Rückschlag für Tesla - Werkserweiterung in Grünheide abgelehnt

Der Tesla-Schriftzug an einem Werk.
© dpa

Die Bürger in Grünheide bei Berlin sind mehrheitlich gegen eine massive Vergrößerung des Teslawerkes.

Der US-Elektroautobauer Tesla ist mit seinen Plänen zur Erweiterung des Werksgeländes auf die Ablehnung der Bürger von Grünheide bei Berlin gestoßen.

Mit "Nein" stimmten bei einer Befragung 3.499 Einwohner, mit "Ja" 1.882, wie die Gemeinde in Brandenburg mitteilte. Die Gemeindevertreter von Grünheide müssen noch über den Bebauungsplan entscheiden. Das Votum der Bürgerbefragung ist nicht bindend - es gilt aber als wichtiger Fingerzeig.

Minister: Bedenken der Bürger aufgreifen

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sieht das Nein zur geplanten Erweiterung der Tesla-Fabrik auch als Chance. "Es zeigt, dass die Bedenken und Befürchtungen der Menschen deutlich überwiegen", sagte Steinbach der Deutschen Presse-Agentur. "Nun ist es wichtig, Antworten für offene Fragen zu finden. Ich sehe das Abstimmungsergebnis auch als eine Motivation für die Gemeinde und Tesla, die noch nicht beseitigten Bedenken in den nächsten Wochen und Monaten konzeptionell zu beantworten."

Werksgelände soll deutlich wachsen

Tesla will neben dem 300 Hektar großen bestehenden Werksgelände auf zusätzlichen rund 170 Hektar einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten errichten. Dafür sollen mehr als 100 Hektar Wald gerodet werden.

Gegner protestieren

Naturschützer und Bürgerinitiativen sind gegen die Erweiterung. Sie verweisen zum Beispiel darauf, dass Wald gerodet werden muss und ein Teil des Geländes im Wasserschutzgebiet liegt. Kritiker, aber auch Befürworter machten ihre Ansichten während der Zeit der Befragung über Flyer und Plakate deutlich.

Tesla sieht Vorteile

Tesla sieht Vorteile für die Region, wenn der Bebauungsplan schließlich durchkäme. Der Güterverkehr könnte nach Ansicht des Autobauers mit dem Werksbahnhof entlastet werden. Es geht auch um mehr Liefersicherheit mit Lagerflächen. Erst kürzlich musste Tesla die Autofertigung rund zwei Wochen aussetzen, weil Teile wegen der unsicheren Lage im Roten Meer fehlten.

Autoproduktion soll verdoppelt werden

Tesla will in Grünheide künftig mehr Autos bauen und dafür das Werk auf dem bestehenden Gelände vergrößern. Das Unternehmen will die Produktionskapazität vom aktuellen Etappenziel von 500.000 Autos im Jahr auf eine Million verdoppeln. Derzeit arbeiten dort rund 12.500 Beschäftigte, die zuletzt 6.000 Autos in der Woche fertigten - das sind umgerechnet 300.000 Fahrzeuge im Jahr. 

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