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Kipppunkte in der Pflege in Deutschland vorhergesagt

Höhere Pflegebeiträge drohen - Kipppunkte in der Pflege vorhergesagt

Die Regierung wollte die Pflege eigentlich für einige Jahre stabilisieren. Doch nun zeigt sich: Das Geld reicht wohl nicht mehr lange - und das Personal auch nicht (Symbolbild). 
© dpa

Die Regierung wollte die Pflege eigentlich für einige Jahre stabilisieren. Doch nun zeigt sich: Das Geld reicht wohl nicht mehr lange - und das Personal auch nicht (Symbolbild). 

Versicherte müssen wohl schon bald mit höheren Pflegebeiträgen rechnen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur und beruft sich auf einen DAK-Bericht, der heute vorgestellt wird.

Bereits zum kommenden Jahreswechsel dürfte die immer weiter steigende Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland einen Anstieg nötig machen. Das geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus dem neuen Pflegereport der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor.

Beitragssatzanpassung wohl schon dieses Jahr

Schon 2024 sei eine Beitragssatzanpassung zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit der Pflegeversicherung wahrscheinlich.

Reform der Pflegeversicherung

Zur Stabilisierung der Pflegeversicherung hatte der Bundestag im vergangenen Jahr eine Reform beschlossen. Die Finanzen sollten eigentlich bis 2025 abgesichert sein. Der Beitrag für Kinderlose stieg auf 4 Prozent und für Beitragszahler mit einem Kind auf 3,4 Prozent. Der Arbeitgeberanteil ging auf 1,7 Prozent herauf. Bei mehr Kindern sinkt der Beitrag.

Deutliche Finanzierungslücken

Nun zeichnen sich laut dem DAK-Report bereits für das vierte Quartal 2024 deutliche Finanzierungslücken ab, "die voraussichtlich Beitragssatzerhöhungen noch vor der Bundestagswahl im kommenden Jahr erforderlich machen", heißt es.

Wissenschaftler schlagen Alarm

Zudem schlagen die Wissenschaftler des Freiburger Sozialforschungsinstituts AGP im Auftrag der DAK wegen der Personallage Alarm. Die Arbeitsmarktreserve in der Pflege schrumpfe. Aus der Gegenüberstellung von altersbedingten Berufsaustritten und einer abnehmenden Zahl an Nachwuchskräften ergebe sich eine in den kommenden Jahren verschärfte Lücke.

Kipppunkte noch in diesem Jahrzehnt erreicht

Noch in den 2020er-Jahren werde es nicht mehr ausreichend nachrückende Absolventinnen und Absolventen von Pflegeschulen geben, um die Lücke der aus dem Beruf ausscheidenden Baby-Boomer zu schließen.

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