Abschied der Olympioniken: Rhein wirbt für Spiele in Deutschland

Boris Rhein, Ministerpräsident von Hessen, verabschiedete am Dienstag in Wiesbaden die hessischen Athleten für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dabei sprach er sich auch für eine Austragung der Olympischen Spiele in Deutschland aus.

Die Olympischen Spiele in Deutschland könnten ein starkes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen, erklärte Rhein. Er schlug vor, dass Hessen beispielsweise Radrennen auf dem Großen Feldberg austragen könnte.

Verabschiedung der hessischen Athleten

Gemeinsam mit Sportministerin Diana Stolz verabschiedete Rhein die hessischen Athletinnen und Athleten, die an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Diese finden vom 26. Juli bis 11. August 2024 statt. Rhein wünschte den Sportlerinnen und Sportlern viel Glück und betonte die Unterstützung der Landesregierung, die seit Jahren Rekordsummen in den Sport investiere. "Ohne Breite keine Spitze und ohne Spitze keine Breite", sagte Rhein. Olympioniken seien wichtige Idole für Kinder.

Betonung der Nachwuchsförderung

Sportministerin Diana Stolz ergänzte, dass die Förderung des Nachwuchsleistungssports für die Landesregierung eine Herzensangelegenheit sei. Die Talentförderung erfolgt durch viele Maßnahmen und in enger Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Landessportbund Hessen und den jeweiligen Sportfachverbänden. Sie wünschte den Athletinnen und Athleten viel Erfolg und beschrieb sie als Inspirationsquellen für viele sportbegeisterte Kinder und Jugendliche.

Nominierungen und Ausblick auf Olympia

Die finalen Nominierungen für alle Sportarten werden am kommenden Wochenende abgeschlossen. Aktuell sind acht hessische Athletinnen und Athleten für die Paralympischen Spiele qualifiziert. Diese finden vom 28. August bis 8. September 2024 statt. Bei den letzten Olympischen Spielen in Tokio 2021 konnten hessische Athleten insgesamt acht Medaillen gewinnen – vier bei den Olympischen und vier bei den Paralympischen Spielen.