Ausflugsziele in Hessen: Die besten Unternehmungen und Sehenswürdigkeiten
Ausflugs-Tipps-100 Dinge, die du in Hessen erlebt haben musst
Das FFH-Team hat Geheimtipps in ganz Hessen recherchiert: Ausflugsziele in die Natur, Aktivitäten bei Regen und schlechtem Wetter, Ideen für Unternehmungen mit Kindern und die schönsten Sehenswürdigkeiten. Spaß, Spannung, Romantik und Erlebnisse für die ganze Familie.
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Du stehst in der Startaufstellung, die Motoren heulen auf, du spielst mit dem Gas und fixierst die erste Kurve. Ein Blick zum Kart neben dir, Noch wenige Sekunden, dann springt die Startampel auf Grün… Du fährst Kart auf einer der coolsten Kartbahnen im FFH-Land! Die Kartbahn „NOlimit“ in Fulda und die ist deshalb cool, weil sich dortetwa alle sechs Monate die Strecke ändert. Du kannst dich also auf keine Kurve einstellen und wirst immer wieder neu gefordert. Du findest diese variable Kartbahn in der Frankfurter Straße im Süden Fuldas. Die Strecke ist immer etwa 250 Meter lang. Im Außenbereich gibt es noch eine kürzere Outdoor-Strecke, die bei trocknem Wetter tierisch Spaß macht.
Übrigens, Donnerstag ist Raceday und Sonntags von 10 -13 Uhr gehört die Strecke nur den Kids. Perfekt für alle Nachwuchsrennfahrer, die zum ersten Mal im Kart sitzen!
Infos:
Öffnungszeiten
Montags, Mittwoch und Donnerstags von 15.00 - 22.00 Uhr, Dienstags und Freitags von 15 bis 23 Uhr, Samstags von 13.00 bis 24.00 Uhr und Sonntags von 10.00 bis 22 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene:
1 Fahrt: 11 €
ab 3 Fahrten: 10,50 €
ab 5 Fahrten: 10 €
ab 10 Fahrten: 9,50 €
Kinder bis 10 Jahre: 8 € pro Fahrt
In den hessischen Schulferien und Feiertagen hat die Kartbahn werktags bereits ab 13:00 Uhr geöffnet.
Hierfür brauchst du echt starke Nerven. Es gibt oberhalb von Beerfelden. im Odenwald zwischen Erbach und Eberbach, einen Hügel. Auf dem steht weithin sichtbar der größte und besterhaltene Galgen von ganz Deutschland. Der Ausblick von hier oben ist deshalb so schön, weil die Erhängten vor ihrem Tod noch mal die Schönheit der Welt sehen sollten, die sie verlassen. Trotzdem: hier oben solltest du mal nachts bei Vollmond gesessen haben. Geht auch ohne gruselige Nachtwanderung, du kannst nämlich direkt neben dem Galgenhügel parken – an der Straße nach Affolterbach. Ein paar Schritte und du stehst in der Mitte von drei Steinsäulen, direkt unterm dem Galgen. Du hörst den Wind in den Blättern der Linden… oder sind das doch Stimmen aus dem Jenseits?
Infos:
Der Galgen liegt an der Airlenbacher Straße, keine 400 Meter hinter dem Ortsausgang auf der rechten Seite.
Zugegeben: wer die Rhön in Osthessen mit dem Rad erkunden will, sollte Kondition haben. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, selbst ohne Kondition dafür aber mit Kind und Kegel in der Rhön aufs Rad zu steigen: Mit dem Rhön-Rad-Bus. Abfahrt ist in Fulda am Busbahnhof. Wenn du mit dem Auto kommst, parkst du am besten im Parkhaus Ruprechtstraße und steigst dort samt Fahrrädern in den Bus. Die Fahrt geht gemütlich durchs Grüne rauf in die Berge. Zurück radelt ihr ganz entspannt mit nur ein paar kleinen Steigungen. Wenn ihr wollt, macht ihr nur eine Tagestour oder fahrt in mehreren Etappen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt’s jede Menge. Maximal kannst du mit dem Rhön-Rad-Bus bis Gersfeld fahren, aber natürlich auch eher aussteigen für eine kürzere Tour. Tipp: Am besten ab Hilders dem Milseburgradweg folgen, dann kann nichts schief gehen. Und wenn jemand vorzeitig müde wird, steigt ihr einfach unterwegs wieder in den Rad-Bus.
Infos:
Vom 1. Mai bis 3.Oktober, nur an Sonn- und Feiertagen im 2-Stunden-Takt. Der Fahrplan
Hier fühlst du dich wie im Schlaraffenland für Naschkatzen. Die Nougat-Erlebniswelt von Viba. Findest du in Schmalkalden, direkt an der Ortsdurchfahrt, der Kasseler Straße. Du gehst rein und es riecht schon so süß. Hier siehst du wie aus gerösteten Haselnüssen Nougat gemacht wird. Du kannst es direkt probieren am großen Nougat-Brunnen. Und was ist das da? Wie Wasser aus dem Hahn bei dir zuhause, fließt hier flüssige Schokolade. Der leckerste Ausflug überhaupt! Unser Tipp: Nougat mit rosa Pfeffer! Und im Sommer das Nougat-Eis natürlich.
Infos:
Nougat-Allee 1 98574, Schmalkalden Täglich von 10 - 18 Uhr, auch an Sonntagen
Dieses Museum kennt eigentlich fast kein Mensch. Dafür aber die Filmstudios in Berlin oder München. Die leihen sich hier nämlich reihenweise Oldtimer für ihre Produktionen aus. Im Polizeioldtimer-Museum kannst du dir über 100 Polizeiwagen und Motorräder aus allen vergangenen Jahrzehnten angucken. Du betrittst die erste von insgesamt drei Hallen, es riecht ein bisschen nach Benzin und Öl. Und sofort werden Kindheitserinnerungen wach. Genau da steht der Streifenwagen, in dem du als Kind schon unbedingt mal mitfahren wolltest. Und tatsächlich, darfst du dich in einige auch mal reinsetzen. Und vielleicht erkennst du das ein oder andere Auto aus dem Fernsehen. Du findest das Polizeiautomuseum etwas außerhalb von Marburg, im Stadtteil Wehrshausen.
Infos:
Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten, es ist in den Monaten von April - Oktober jeweils an einem Sonntag im Monat geöffnet
Der Sage nach sollen sich hier zwei Riesen mit Steinen beworfen haben. Auf jeden Fall gibt es im Odenwald einen Hang, vom Gipfel bis ins Tal voller großer Steine! Du parkst auf dem Parkplatz im Tal zwischen Reichenbach und Lautertal und dann geht’s los. Du startest da, wo ein kleiner Bach aus den Felsen kommt – den hörst und siehst du zwischen den Steinen auf deinem Weg nach oben immer wieder. Du springst über Hohlräume, ziehst dich an Felsbrocken hoch, kletterst auf allen Vieren… insgesamt 900 Meter bis ganz nach oben. Am besten alte Sachen anziehen. Wieder runter geht’s dann entspannt über einen Zickzack-Wanderweg neben den Felsen. Ein echtes Abenteuer, für Kinder und Papas.
Du wagst dich raus auf den im Wind sanft schwingenden Steig, du kommst dir vor wie Indiana Jones auf der Flucht aus dem Tempel des Todes. Der Skywalk beginnt wie ein herkömmlicher Baumwipfelpfad. Je weiter du raus gehst, desto tiefer wird's jedoch unter dir - und der Blick in den Abgrund unter deinen Füßen ist klar und deutlich durch die Gitter. Bis zu 100 Metern über dem Talgrund schwebt die 665 Meter lange längste Hängebrücke Deutschlands, und die zweitlängste der Welt. Und die gehört seit der Eröffnung im Juli 2023 garantiert zu den 100 Dingen in Hessen, die du erlebt haben musst. Wer hier seine Höhenangst nicht überwindet, der hat ein Problem.
Kein Handy, kein Internet und kein Fernsehen! Willkommen im 18. und 19. Jahrhundert! Dorthin reist du nämlich, wenn du hier in Steinau an der Straße, dem Ort an dem die Brüder Grimm lebten, eine virtuelle Stadtführung machst. Du bekommst eine VR-Brille, die sieht aus wie eine Skimaske. Eine Frau in historischem Kostüm führt dich in anderthalb Stunden an elf verschiedene Stationen, vorbei und erklärt dir, was dieser Ort mit den Brüdern Grimm zu tun hat. Du stehst direkt vor dem Wohnhaus der Familie Grimm, setzt deine VR Brille auf und siehst wie das Haus vor 200 Jahren aussah. Die Brüder Grimm spielen davor auf dem Boden, die Mutter winkt und ruft etwas aus dem Fenster, in der Ecke hackt jemand Holz - und wenn du deinen Kopf bewegst, bewegt sich eben das ganze Bild mit, als würdest du mitten drin stehen.
Infos:
Touren am besten online buchen - das kostet knapp 20 Euro.
Es gibt feste Termine oder Termine nach Vereinbarung.
Verkehrsbüro Steinau Brüder-Grimm-Straße 70 36396 Steinau an der Straße
Die Sonne scheint und ihr macht es euch auf einer riesigen, traumhaft grünen Wiese gemütlich. Dank der Bäume findet man hier auch in der Mittagshitze ein Plätzchen im Schatten mit Blick auf den wunderschöner See. Vorne der Nichtschwimmerbereich, dahinter im tiefen Wasser ein paar Badeinseln. Perfekt, um den Nachwuchs beim kurzen Wettschwimmen in die Schranken zu weisen, bevor man sich dann gemeinsam mitten auf dem See in die Sonne legen kann.
Außerhalb vom Wasser gibt es eine Menge Möglichkeiten für die Kids, sich richtig auszutoben. Beim Beachvolleyball oder den Klettergerüsten auf dem Abenteuerspielplatz ist für Kinder jeder Altersgruppe was dabei.
Es gibt auch einen Grillbereich, für den man nicht mal einen eigenen Grill mitbringen muss. Denn wer keine Lust zum schleppen hat, kann seine Würstchen und Steaks auch auf den riesigen Grill vom Strandbad packen. Der ist so groß, da können locker acht Familien gleichzeitig grillen.
Infos:
Eintritt
Erwachsene: 4 Euro Kinder: 1,50 Euro Familien: 8 Euro
Einer der dunkelsten Orte Deutschlands liegt bei uns in Hessen. Die Rhön! Und weil es hier nachts so dunkel ist, findet ihr hier den besten Ort in Hessen zum Sterne gucken. Anderthalb Stunden nach Sonnenuntergang macht ihr euch auf, ganz bequem mit dem Auto, zum Parkplatz Rotes Moor – das ist von Gersfeld gerade mal eine Viertelstunde.
Ihr parkt und geht langsam weiter über den Parkplatz. Kleiner Tipp: wenn ihr eine Taschenlampe mitnehmt, klebt rotes Transparentpapier vorne drauf. Bei rotem Licht müssen sich eure Augen nämlich nicht erst an die Dunkelheit gewöhnen! Links von euch taucht jetzt das Haus am Roten Moor auf. Hiervor breitet ihr eure Decke aus, legt euch auf den Rücken und schaut in einen Himmel voller Sterne. Wahnsinn!
Ganz tief im Odenwald gibt es einen Wasserfall. Der „fallende Bach“ oberhalb der Burgruine Rodenstein bei Fränkisch-Crumbach. Ein Bach, der über einen großen Felsen fließt und sich bei Eis und Schnee in einen Eisberg verwandelt. Eine Eisschicht lagert sich über die andere… mal fließt Wasser unter dem Eis, mal da drüber oder es tropft von riesigen Eiszapfen. Ein magisch-glitzerndes Naturschauspiel. Du kannst diesen eisverhüllten Fels übrigens auch mit dem Auto erreichen. Folge einfach ab Fränkisch-Crumbach den Wegweisern zum Hofgut Rodenstein. Hier kannst du parken und auch nach dem Eisberg einkehren auf einen heißen Kakao – der perfekte Winterausflug in Südhessen.
Infos:
Öffnungszeiten Restaurant Hofgut Rodenstein:
Donnerstags ab 17 Uhr geöffnet (April bis Dezember)
Freitags ab 11 Uhr geöffnet (12 Uhr bis 14:30 Uhr sowie ab 17:30 Uhr warme Küche)
Samstags ab 11 Uhr geöffnet (12 Uhr bis 14:30 Uhr sowie ab 17:30 Uhr warme Küche)
Sonntags ab 11 Uhr geöffnet (durchgehend warme Küche)
In die schwarzen Augenhöhlen von tausenden Totenköpfen schauen - dieses gespenstische Erlebnis bekommst du in Oppenheim in Rheinhessen, unter der Friedhofskapelle der Katharinenkirche. Die siehst du schon vom Marktplatz aus; geh einfach links an der Kirche vorbei und auf die Friedhofskapelle zu. Unter der Treppe hoch zum Eingang siehst du eine Eisengittertür. Du blickst hinein und sie starren dich an: die Totenschädel von Oppenheim. Totenköpfe und Knochen, zu Wänden gestapelt bis unter die Decke! Immer wenn es früher auf dem kleinen Friedhof zu eng wurde, wurden die Knochen der Toten ausgegraben und hier aufgetürmt. Ein gespenstischer Anblick!
Infos:
Hineinschauen ins Beinhaus geht immer. Das Betreten nur mit Führung, persönlich auszumachen beim Herrn Küster Betcher, Telefon 06133/926685
Hier traust du deinen Augen nicht! An der Straße zwischen Butzbach und Butzbach-Hausen in Mittelhessen – das ist die L 3053 – gibt es ein spannendes Phänomen. Du fährst dafür aus Butzbach raus Richtung Hausen, parkst rechts am Rand, wo die Straße aus dem Wald kommt, und guckst runter Richtung Hausen. Fahren die Autos, die dir entgegen kommen, bergab oder bergauf? Bergauf natürlich… sieht man doch! Mach den Test, wenn kein Auto kommt und leg einen Ball oder eine Flasche auf die Straße. Dann passiert das Unglaubliche: die Sachen rollen bergauf! Die Erklärung: in Wahrheit geht die Straße an dieser Stelle bergab! Dass es für uns so aussieht, als ginge es bergauf, liegt an der Beschaffenheit der Umgebung. Hier täuschen uns unsere Augen!
Heute schauen wir ganz tief hinunter, in einen der tiefsten Brunnen, der im Mittelalter je gegraben wurde. Du findest diesen Brunnen auf der Ronneburg zwischen Hanau und Büdingen. Direkt unterhalb der Burg kannst du parken, gehst durch mehrere Tore, bis zur Tür ins Brunnenhaus. Kalt und feucht ist es hier. Wenn du jetzt 20 Cent in den Kasten rechts an der Wand wirfst geht im Brunnen Licht an. Du blickst schier endlos in die Tiefe, unten glitzert das Wasser. Richtig beeindruckend wird’s aber erst noch! Greif dir den Blecheimer, der neben dem Brunnen steht, lass aus dem Hahn an der Wand etwas Wasser ein und jetzt, schüttest du es in die Tiefe. Hör genau hin! Es dauert ewig, aber dann, ganz tief im Brunnen, schlägt das Wasser unten ein. Ein beeindruckendes Erlebnis mitten in Hessen!
Wer Höhenangst hat, bleibt besser zuhause, wenn es auf den Skywalk geht.Eine Aussichtsplattform, 80 Meter hoch über der Weser. Findest du in den Hannoverschen Klippen ganz im Norden des FFH-Landes. Vom Parkplatz am Steinbruch aus sind’s nur 300 Meter zu Fuß. Oben angekommen trittst du zwischen den knorrigen, alten Eichen und den rotbraunen Felsen raus auf die Eisengitter des Skywalk. An deinen Füßen vorbei kannst du durch die Gitter in die Tiefe gucken – die Klippen runter. Du gehst bis ganz nach vorne ans Geländer… links im Tal siehst du Bad Karlshafen… direkt unter dir fahren Züge, im Weserwasser spiegeln sich die Wolken, Schiffe gleiten vorbei… Hier schwebst du über den Dingen! Dieser Tipp kommt von FFH-Hörerin Marie Geschonke.
In diesem Zug fühlst du dich wie in eine andere Zeit zurückversetzt. Zwischen Kassel und Naumburg fährt seit 40 Jahren Hessens älteste Museumseisenbahn, der Hessencourrier (auch „Naumburger Bahn“ genannt). Eine dampfende Lok zieht die Originalwagons der alten Kleinbahn von Kassel aus durch den Naturpark Habichtswald, über Baunatal, Schauenburg und Bad Emstal bis nach Naumburg. Dabei erklimmt die über 70 Jahre alte Maschine selbst die größte Steigung zwischen Elgershausen und Hoof. Der Hessencourier hat einen eigenen Startbahnhof im Technologiepark Marbachshöhe in der Nähe vom Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Du kannst die Fahrt auch mit einer Radtour verbinden. Hin fährst du den Hessencourrier-Radweg, zurück gemütlich mit dem Zug. Dein Rad fährt dann für 2€ Aufpreis in einem Güterwagen mit.
Du isst so vor dich hin, lecker italienisch und dann, zu späterer Stunde greifen der Kellner zum Mikrofon und Chef-Koch Enzo zur Ziehharmonika, oder er setzt sich ans Klavier. So sieht im Waldhaus Bad Nauheim in Mittelhessen fast jeder Abend aus, also da gibt’s die italienischen Klassiker nicht nur auf dem Tisch, sondern auch im Ohr. Du findest das Waldhaus in der Nähe vom Hochwald-Krankenhaus in Bad Nauheim. Einfach über die Rosbacher oder die Hochwaldstraße in den Wald und dann kommt das Restaurant auf der linken Seite.
Man kann Wein tatsächlich erschnuppern! Per Knopfdruck im Erlebnispfad Wein und Stein in den Weinbergen von Heppenheim in Südhessen. Direkt am Anfang des Erlebnispfads steht die Wein-Aromabar. Ein paar Treppenstufen den Hang rauf und du stehst davor. Da sind Knöpfe und wenn du zum Beispiel ganz links auf Riesling drückst und deine Nase über dem Knopf in so eine Art Kelch hälst, riechst du Riesling-Trauben. Rechts daneben Spätburgunder und so weiter – insgesamt 10 verschiedene Düfte. Riecht gut, macht aber keinen Kater!
Völlige Ruhe, um dich herum Wald, Bienen summen, Vögel zwitschern, deine Füße baumeln im klaren Wasser. Herrlich hier, am Gukaisee in Poppenhausen an der Wasserkuppe. Vor dir siehst du Forellen schwimmen, die sich aber schnell verziehen sobald du ins Wasser gehst. Der See fällt vom Ufer aus langsam ab, sodass du auch ruhig mit deinen Kindern zum Abkühlen im See planschen kannst. Es gibt auch einen fantastischen Wasserspielplatz. Nach einem Sonnenbad auf der Floßinsel geht’s zum Ausklang des Badetages in den Biergarten der Guckai-Stuben. Der liegt direkt oberhalb des Sees.Geheimtipp: Die Koriander-Haxe, die der thailändische Koch frisch zubereitet. Sie werden Tage davon schwärmen! Oder sie kommen mittwochs: Dann ist im Biergarten der Gukai-Stuben Grillabend.
Steht in Großalmerode im Kaufunger Wald in Nordhessen. Der "Männerspielplatz". Dieser Spielplatz für echte Kerle ist eine einzige große Baustelle, so groß wie zehn Fußballfelder und du kannst da alles machen. Mal richtig Baggern! Planierraupe fahren! Presslufthämmern! Oder Traktor fahren! Insgesamt sind's 18 Stationen. Auch mit einem Quad über die Waldpiste heizen macht richtig Spaß. Also da bleibt kein Männer-Wunsch offen. Bis zu 7 Stunden kannst du dich auf dem Männerspielplatz austoben und abends strahlst du natürlich über beide Ohren.
Hochseilgärten und Kletterparks gibt es viele in Hessen. Aber nur wenige bieten auch Nachtklettern an – ein ganz besonderes Erlebnis. Noch im Hellen bekommst du deine Einweisung und dann geht es hoch durch die Parcours. Das ist schon etwas anderes, sich im Dunkeln durch die Bäume und Pfähle, über Brücken und Rutschen zu bewegen. Wobei die Kletterelemente in der Regel auch stimmungsvoll ausgeleuchtet werden. Je nach Park kannst du bis Mitternacht klettern und gerade nach heißen Sommertagen fühlt sich das in der kühleren Abendluft schön an. Dennoch solltest du dir was Warmes zum Drüberziehen einpacken. Angeboten wird Nachtklettern unter anderem im „Fun Forest“ Abenteuerpark Offenbach oder im Hochseilgarten Wölfersheimer See in Mittelhessen Dieser Tipp kommt von Alice Dietzschold aus Frankfurt! Sie hat Nachtklettern im „Fun Forest“ Abenteuerpark Offenbach ausprobiert.
Infos:
Achtung: Überall nur mit Anmeldung! Preise: 23 - 29 €
Hier oben vergisst du alles. Die Welt unter dir, die Arbeit, dass du nicht ewig hier sitzen kannst: du sitzt oben an der Lioba-Kirche in Petersberg. Unterhalb der Kirche kannst du parken, dann ist es nur noch ein kleiner Anstieg bis hinauf zur Kirche. Auf der einen Seite guckst du über Fulda mit dem Dom und dem Schloss, auf der anderen Seite über die Berge der Rhön. Am besten an einem warmen Sommerabend bei Vollmond.
Guten Kaffee trinken und den Blick weit in die Ferne schweifen lassen – das geht nirgendwo besser als im höchsten Gebäude Gießens, dem Dach Café. Im 13. Stock ist das Café. Die Sachertorte hier ist ein Gedicht. Aber auch alle anderen Kuchen und Törtchen laden zum süßen Schlemmen ein. Obendrüber im 14. Stock ist die Skybar – direkt unter dem Himmel und doch windgeschützt durch große Glasscheiben. Setzt euch hin, schlürft einen Cocktail und prostet dem Sonnenuntergang zu – der Hammer! Dieser Tipp kommt von FFH-Hörer Jörg Dümmler aus Pohlheim Dorf-Güll.
Hier oben fühlst du dich frei. Als Drachenflieger sowieso, aber auch wenn du nur zuguckst. Die Aussicht vom höchsten Berg der Bergstraße ist nämlich eh schon atemberaubend. Und wenn an schönen Tagen sich neben dir auch noch die Drachenflieger in die Tiefe stürzen – das ist der Hammer! Du musst allerdings die 400 Höhenmeter auf den Melibokus laufen. Autos sind verboten und bedenke: der kleine Imbiss oben hat nur am Wochenende auf, also besser eine Brotzeit einpacken. Du parkst zum Beispiel in Zwingenberg, wanderst durch die Weinberge immer höher. Oben von der Aussichtsterrasse siehst du rechts unter dir schon die Startrampe der Drachenflieger.