Automatensprengung geplant - Mutmaßliche Bande angeklagt
Sie sollen versucht haben, vor rund einem Jahr einen Geldautomaten in Rodgau zu sprengen: Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat jetzt gegen fünf Personen im Alter von 22 bis 57 Jahren Anklage erhoben.
Den Vorwürfen zufolge hebelten ein 26-jähriger aus Bensheim und ein 25-jähriger wohnsitzloser Mann in der Nacht gemeinsam die Eingangstür zur Bankfiliale auf, öffneten gewaltsam die Frontklappe eines Geldautomaten und brachten dort einen Sprengsatz mit einem Gasgemisch an.
Täter flüchten ohne Geld
Allerdings wurden die mutmaßlichen Täter von einem vorbeifahrenden Autofahrer gesehen, deshalb flüchteten sie vom Tatort, ohne die Sprengung durchzuführen. Die beiden Angeklagten wurden im Juni 2021 festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Außerdem angeklagt sind zwei der führenden Köpfe - 22 und 28 Jahre alt - sie sollen die Automatensprengung im Hintergrund geplant und vorbereitet haben. Ein 57-jähriger Offenbacher ist laut Staatsanwaltschaft ebenfalls Teil der Bande - er soll den Sprengsatz zusammengebaut und ein Hotelzimmer zum "Untertauchen" nach der Tat gemietet haben.