Gegen 4:40 Uhr wurde durch die Einsatzleitung „Feuer aus!“ gemeldet. Aktuell laufen die letzten Aufräum- und Nachlöscharbeiten. Das Kräfteaufgebot vor Ort wird seitdem stufenweise reduziert. ^ts
— Feuerwehr Frankfurt (@feuerwehrffm) July 5, 2023
Nach mehr als 24 Stunden: Feuer in Frankfurter Recycling-Halle aus
Nach mehr als 24 Stunden - Feuer in Frankfurter Recycling-Halle aus
"Feuer aus", meldet die Frankfurter Feuerwehr nach dem Großbrand in einem Recycling-Betrieb am Osthafen. Mehr als 24 Stunden waren die Einsatzkräfte mit Löscharbeiten beschäftigt.
Der Betrieb befindet sich in der Intzestraße. Ein 300 Kubikmeter großer Müllberg hatte dort in der Nacht zu Dienstag zu brennen begonnen. Die Feuerwehr konnte jetzt auch letzte Glutnester löschen. Einsatzkräfte rollten am Morgen die Schläuche zusammen, sagte ein Sprecher auf Nachfrage von HIT RADIO FFH.
Gebäudeteile müssen abgerissen werden
Zurück bleibt ein Bild der Zerstörung: Einsatzkräfte mussten mit einem Bagger einsturzgefährdete Wände und Teile des Dachs abreißen. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen der Polizei in die Hunderttausende gehen. Außerdem: meterhohe, verkokelte Müllberge, in denen sich Holzreste, Plastikteile und Metall befinden.
Glutnester waren ein Problem
Die großen Flammen hatte die Feuerwehr schnell löschen können. Das Problem stellten laut Feuerwehr aber Glutnester in der Halle dar. Lange konnte die Feuerwehr nicht in das Gebäude - wegen der Einsturzgefahr und der großen Hitze. Zwei Löschroboter kamen deshalb zum Einsatz.
Ursache völlig unklar
Die Suche nach der Brandursache wird sich jetzt schwierig gestalten. Bislang konnte die Polizei große Teile der Halle nicht betreten. Es seien Millionen Liter Wasser auf die Müllberge gespritzt worden, sagt ein Sprecher. Das sei ein "Spurenvernichtungskommando".
Extreme Rauchentwicklung
Die extreme Rauchentwicklung hatte sich bereits am Dienstagmorgen gelegt, die Feuerwehr meldete am Mittag die Entwarnung für alle Anwohner.
Wie ein Sprecher unserem Reporter sagt, seien im nahen als auch im fernen Bereich bis nach Fechenheim Messungen in der Luft durchgeführt worden. Die Zahlen lägen alle unterhalb der Grenzwerte, weshalb keine Gesundheitsgefahr für die Anwohner bestehe.
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