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> Wünsch dir was: Unterstützung für Tier-Gnadenhof
10.03.2021, 11:35 Uhr
Mit FFH-Wünsch dir was helfen -
6000 Euro für Gnadenhof Kellerranch
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Ein toller Wunsch von Claudia aus Weiterstadt, den wir gerne erfüllt haben: Sie hat sich ganz selbstlos 6000 Euro Unterstützung für die Kellerranch in Weiterstadt gewünscht. Julia Nestle hat die süßen und pelzigen Bewohner besucht. Eine Woche später haben wir nochmal nachgefragt: Was hat sich in den letzten sieben Tagen getan?
Julia will auch streicheln
Claudias drei Töchter Nora (11), Anna (9) und Sara (9) gehen in Nicht-Corona-Zeiten jeden Samstag in die "Ranch Kids"-Gruppe, um dort Tiere zu erleben und sind jedes Mal begeistert. Davon wollte sich Tierfreundin Julia Nestle natürlich selbst überzeugen und ist nach Weiterstadt gefahren, um dort mit Hühern, Eseln und Häschen zu schmusen.
Ihr Fazit: Wer Tiere liebt, sollte der Kellerranch unbedingt eine Chance geben und dort selbst mal einen Besuch unternehmen, wenn es wieder möglich ist. Die süßen Bewohner haben allesamt ein bisschen Liebe verdient.
Revolverheld-Frontmann wird Pate
Bei ihrem Besuch hat sich Julia in Alpaka "Gürkchen" verliebt - und eine Patenschaft für das flauschige Tier übernommen. Davon hörte auch "Revolverheld"-Sänger Johannes Strate, der einen Tag später als Moderator FFH Guten Morgen, Hessen übernahm. Sein persönliches "Herzblatt" wurde Trampeltier "Iwan", ein "guter Junge", wie er in seiner Instagram-Story schreibt.
© instagram.com/johannesstrate
Johannes Strate von "Revolverheld" übernahm eine Patenschaft für Trampeltier "Iwan".
© HIT RADIO FFH
Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
© HIT RADIO FFH
Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
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Esel, Waschbären, Papageien, Lamas, Häschen oder zutrauliche Hühner: Seit 1966 beherbern Eveline und Ernst Keller auf ihrer Ranch durchschnittlich 300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen und bietet diesen ein liebevolles Zuhause, bis sie nach ihrer Genesung in ein artgerechtes neues Domizil vermittelt werden. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen aber auf der Kellerranch bleiben und werden das letzte Stück ihres Lebensweges begleitet - mit viel Liebe und Zuneigung.
Widderkaninchen Lilli
Lillis Zähne wachsen falsch und müssen deshalb regelmäßig behandelt werden.
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Hängende Flauscheohren, die ich gerade so ein bisschen kraule und unglaublich schönes weiches graues Fell. Also Lilly ist optisch tatsächlich das Model unter den Widderkaninchen, aber Karl-Heinz, nur wenn sie die Schnute zulässt, wir haben ein Problem mit den Zähnen. Was ist Lillys Geschichte? Lilly kommt von einem anderen Tierheim, hat keine Vermittlungschance wegen den Zähnen. Sie muss regelmäßig die Zähne gemacht bekommen. Die wachsen verkehrt, die wachsen schräg, die wachsen nach oben, die wachsen in den Oberkiefer rein, die müssen geschnitten werden regelmäßig, sonst kann sie irgendwann nichts mehr fressen. Wenn sie nicht mehr fressen kann, stirbt sie. Wie könnten wir FFH-Paten jetzt konkret mit einer Spende helfen? Also Lilly kostet Geld durch den Tierarzt und die Kosten dafür für die Zähne. Kaninchen müssen auch regelmäßig geimpft werden gegen verschiedene Krankheiten und für die Unterbringung halt. Das ist alles dabei bei der Patenschaft. Also liebe FFH-Hörer, jetzt könnt ihr euch entscheiden. Für euer Herzblatt wählt Lilly das rollig-weiche hellgraue Widderkaninchen mit den Schlappohren und diesem sympathischen Überbiss.
Huhn Kentucky
Kentucky wird von den anderen Hühnern verstoßen, weil sie nach einem Unfall fast blind ist und eine Behinderung hat.
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Ein wunderschönes, braunes, ich würde fast sagen karamellfarbenes oder goldenes Huhn mit einem schwarzen Hinterteil sitzt mir jetzt schön hier auf dem Arm. Aber Kentucky kriegt davon nicht viel mit. Sie sieht nicht, was um sie herum passiert, Karl-Heinz. Was ist Kentuckys Geschichte? Also Kentucky wurde von einem fremden Hund, der hier ins Gelände reingekommen ist. Unsere Hühner laufen normal frei rum. Geschnappt und hat sich gegen getragen. Wir dachten schon, es wäre tot, aber es hat es gepackt. Kentucky sieht noch, aber nicht mehr ganz so genau und ist halt ein bisschen behindert. Aber die anderen Hühner mobben das halt. Deswegen hockt es auch alleine. Ab und zu kommt ein anderes Huhn zu ihr, besucht sie mal und dann hat es auch wieder Hühnerkontakt. Hat sehr viel Kontakt mit Menschen. Da fühlt sie sich auch ganz wohl. Die weiß genau, da kriege ich was, da komme ich gerne. Wie könnten jetzt wir FFH-Paten mit unserer Spende was Gutes tun? Die Impfung kostet Geld, das Futter kostet Geld. Wir haben sie letztens auch wieder röntgen lassen. Dass alles okay ist. Das wird damit unterstützt. Also, liebe FFH-Hörer, jetzt könnt ihr euch, wie es bei Herzblatt auch der Fall ist, entscheiden. Für Kentucky, das arme Mobbing-Opfer aus dem Hühnerstall, was jetzt aber alleine ein ganz glückliches Leben hier auf der Rentsch führt. Ihr könnt unterstützen, getreu dem Motto, ein blindes Huhn findet auch mal einen Paten.
Pony Speedy
Speedy stand ihr Leben lang nur auf einer Weide und kann deshalb leider nur sehr wenig.
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Vielleicht hört man noch die Schmatzgeräusche. Ein kleines feines Bananenleckerli für Speedy. Ist ein nicht mal hüfthohes graues Pony und hüfthoch ist bei mir schon, ich bin ja nur 1,63m, relativ klein. Ein richtig treues Tier, was noch gar nicht so lange hier ist. Ein Neuzugang, Karl-Heinz Keller. Was ist die Geschichte von Speedy? Also Speedy haben wir bekommen von einem Privatmann, der konnte sich nicht mehr darum sorgen, hockt im Rollstuhl. Diese Pferde, die Ponys, haben ewig nur auf der Weide gestanden, mit denen ist nichts gemacht worden. Sind 20 Jahre alt. Ui, echt? Ja, sind die schon. Deshalb ist sie so grau. Das ist schon die Farbe von denen, aber die müssen halt noch viel lernen wieder. Wie können wir FFH-Paten mit unserer Spende der Speedy und auch ihrer Freundin Mandy, die ganz verschüchtert dahinter steht, die kleinen Maus, helfen? Wir unterstützen das Reis für Tierarzt, für Futter, für die Kosten, Wurmkuren, Ümpfungen, Hochschmied, was gemacht werden muss, alles drum und dran. So, liebe FFH-Hörer, wie man das bei Herzblatt kennt, jetzt müsst ihr euch entscheiden. Wollt ihr ein graues, liebevolles Pony, was aber nicht grau ist, weil es schon so alt ist, sondern weil die Farbe einfach grau ist, was ab und zu zickig ist, aber vor allem noch ein bisschen eingeschüchtert, weil sie ganz neu hier auf der Keller Ranch ist, dann wählt Speedy als euer Patentier.
Zum Nachhören: Das ist Gewinnerin Claudia
"Ich freu mich wahnsinnig"
Gewinnerin Claudia im Gespräch mit Evren Gezer.
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Hitradio FFH. Wünsch dir was, dann kriegst du das. Egal, egal was sie sich wünschen. Wir freuen uns wirklich immer so sehr, das ganze Team wirklich, wenn wir hier Herzensträume erfüllen können. Aber seien wir ehrlich, uns allen geht doch das Herz auf, wenn mit einem Wunsch anderen geholfen wird, oder? Und jetzt geht es genau um sowas, um einen richtigen Batzen Geld, den Claudia Schneider aus Weiterstadt sich gewünscht hat, nämlich 6000 Euro und zwar als Unterstützung für den Gnadenhof Keller Ranch. Ich wünsche mir so sehr, dass sie angerufen hat. 069 1972 5, das ist die Nummer, die Claudia hätte wählen müssen. Hallo? Hallo? Ist da die Claudia? Hier ist die Claudia. Mir fällt so ein Riesenstein vom Herzen. Ich wäre so traurig geworden, wenn dieser Wunsch nicht Erfüllung gegangen wäre. Ich habe es gerade gesehen. Oh mein Gott, ich freue mich total. Was meinst du, wie sehr ich mich freue? Oh wie schön. 6000 Euro. Ein Riesen Batzen Geld, der jetzt auch wegen dir zum Gnadenhof geht. Toll, ich freue mich wahnsinnig. Wirklich, also ganz toll. Meine Kinder sind dort immer und helfen damit. Ja, jetzt gerade nicht während Corona, aber ja, wir kennen den Gnadenhof auch und da freue ich mich total. Daher kommt die Verbindung, also deine Kids sind da regelmäßig. Ja, wir waren ganz erschüttert. Da war ja so ein Einbruch gewesen und deswegen habe ich gedacht, das Geld ist da sinnvoll investiert, wenn die sich vielleicht da irgendwie verbessern können von der Sicherheit her. Ja, man muss dazu sagen, also da gab es vor einiger Zeit mal einen Diebstahl, da wurde eine Kasse gestohlen und so und das war für euch der Anlass zu sagen, okay, nicht nur, dass sie das Geld gut gebrauchen können. Ich kenne selbst einen Gnadenhof bei uns in Hanau, den ich unterstütze, von daher, die brauchen jeden Cent, das ist so schon mal klar, aber euer Hintergedanke war auch, vielleicht kann man das so ein bisschen sicherer machen, dass da kein Diebstahl mehr stattfindet. Wie toll, dass du dir was für andere gewünscht hast. Schön, also da haben wir einen Haken hinter, Wunsch erfüllt und als nächstes wäre dann sie dran mit ihrem Wunsch und zwar egal, was es ist. Nächste Chance bekommen sie heute Nachmittag um 16 Uhr bei meinem lieben Kollegen Daniel Fischer. Und welchen Wunsch können wir dir erfüllen? Schick ihn uns bei FFH im Web und in der App. Wünsch dir was, dann kriegst du das. Nur bei hitzradio.ffh
Im November 2020 wird auf der Kellerranch eingebrochen. Die Diebe hebeln Fenster auf und stehlen Geld aus dem Büro und den aufgestellten Spendenkästen - ganz besonders bitter in Lockdown-Zeiten, wenn keine Besucher kommen, Einnahmen und Spenden rar sind.
Karl-Heinz Keller: "Ich hab Gänsehaut am ganzen Körper"
Der Kellerranch-Chef über seine Arbeit - und die große Freude.
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Da müssen wir einfach noch mal drüber reden, weil das so ein toller Herzenswunsch war bei Wünsch dir was gerade. Haben sie es gehört? So vor einer knappen halben Stunde für alte, arme Tiere, ja im Stich gelassene Tiere, um die sich sonst keiner kümmert, gibt es 6000 Euro und zwar von Claudia Schneider aus Weiterstadt. Den haben eigentlich auch die drei Mädels von ihr, ihre Töchter eingereicht bei FFH in der App und Claudia hat zum Glück rechtzeitig angerufen und gewonnen. Claudia, lass uns doch einfach den Karl-Heinz Keller vom Tiergnadenhof selber noch zusammen anrufen, oder? Ach nee, echt? Ja. Wahnsinn. Der hat das selbst gehört und den haben wir jetzt einfach mal mit in die Leitung geholt und zwar direkt von der Keller Ranch. Hallo, hallo, ich bin dran. Hallo, hallo Karl-Heinz. Claudia ist auch in der Leitung. Ja, hi, ich bin Karl-Heinz. Super, danke Claudia, danke, danke, danke Claudia. Ja, sehr, sehr gerne. Mein Telefon hat eben nicht mehr stillgestanden. So soll das sein, mein Lieber. Ich komme gerade von der Tierärztin und hat einen Hund rübergebracht und beim rüberfahren hat mein Telefon nur noch gerabbelt. Ich habe es ja auch gehört, auf dem Radio und auf einmal klingelt mein Telefon. Es hat nicht mehr stillgestanden. Alle Leute rufen mich an. Ich stehe jetzt hier, ich habe Gänsehaut am ganzen Körper. Es ist der Hammer. Es ist der Hammer. Also gerade die Hände können das ja auch echt super, super gebrauchen. Jetzt sagst du schon gerade, du hast total die Gänsehaut. Ich persönlich kenne Gnadenhöfe und weiß so ein bisschen von der Arbeit, aber nicht jeder in Hessen weiß, was ihr so macht und vor allem, wo die Tiere so herkommen, die da bei euch sind. Erzähl doch mal ein bisschen. Also wir haben ja einen Haufen Exoten, haben wir ja auch. Wir haben Affen, wir haben Strachelschweine, wir haben Kängurus, wir haben alles. Das sind teilweise beschlagnahmte Tiere von Veterinärämtern. Oder es sind Tiere aus anderen Tierheimen, wo dort abgegeben worden sind, weil die Leute es nicht mehr packen oder nicht mehr können. Da kommen die bei uns überall her. Wir kriegen die von anderen Stationen, viele von anderen Veterinärämtern kommen sehr viel zu uns. Andere Auffangstationen. Also wir gucken überall, dass wir die Tiere auch wieder unterbekommen. Wir haben jetzt gerade die zwei Affen weggefahren nach Eckerförde hoch. Aber die werden nur mit Spenden getragen. Das heißt, wir kriegen keinerlei staatliche Zuschüsse. Wir haben durch Corona haben wir halt viele Leute, wo ihre Tiere gar nicht mehr halten können in Färbe und so was, weil das Geld knapp ist. Zeitgleich werden wahrscheinlich auch die Spenden weniger, weil natürlich auch weniger Leute zu euch kommen. Keine, null, null in dem Sinn. Wir haben ja täglich Besucher, wo wir uns reinkönnen, wenn die kein Eintritt geben, nur Spenden. Das heißt, es ist ja gar nichts seit November, aber die Kosten laufen normalerweise. Ja klar, das heißt also, ihr könnt die 6000 Euro, die jetzt an euch kommen, extrem gut gebrauchen. Wenn das jetzt angestoßen durch die Claudia, Leute hören und sagen, hör mal zu, ich habe auch ein bisschen was übrig. Das sind ja auch so kleine Beträge, die sich dann so läppern. Was braucht ihr aktuell am meisten? Wie können wir euch was Gutes tun? Also ich sag's ganz einfach. Die Leute bringen Futter alles schön und gut. Aber wir kaufen das Futter billiger. Und es sind ja nicht nur Futterkosten. Wir haben ja Lohnkosten dabei. Wir müssen ja die Tiere versorgen. Wir haben Lohnkosten, wir haben Tierarztkosten. Ich habe euch gerade einen Hund zum Tierarzt wiedergebracht. Der muss einen Tropfen haben. Ich fasse es zusammen. Entweder eine Patenschaft oder Geld. Patenschaft wird immer gut. Also so zusammengefasst. Geld spenden und Patenschaften. Also wenn Sie helfen möchten, dann gehen Sie mal auf die Seite vom Gnadenhof. Und wenn Sie Ihren Wunsch abgeben möchten, bei FFH im Web und in der App. Wünscht dir was, dann kriegst du das. Nur bei HILFSRADIO FFH.
Als die drei Töchter von dem Einbruch erfahren, denken sie gleich an FFH Wünsch dir was und Mama Claudia schickt uns diesen Wunsch. Der Plan war ursprünglich, dass von dem Geld das Gelände mit Kameras sicherer gemacht werden kann.
Firma für Sicherheitsanlagen spendiert Kameras
Doch dann passierte etwas noch Schöneres: Bei der Firma Alinotec in Büttelborn erfuhr man von der Geschichte und entschied sich, die benötigte Kamera-Anlage zu spendieren. "Wenn man etwas tun kann, dann sollte man es auch tun und nicht immer nur auf sich selbst schauen", sagt Geschäftsführer Reinhard Mähn im Gespräch mit Daniel Fischer und Julia Nestle.
So könne die Kellerranch die 6000 Euro jetzt für die Tiere benutzen.
Kellerranch-Besitzer überwältigt
Karl-Heinz Keller ist von so viel Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit überwältigt, schließlich kostet eine Videoanlage mit mehreren Geräten auch ein paar tausend Euro. Überhaupt seien die letzten sieben Tage ereignisreich gewesen, erzählt er im FFH-Gespräch: "Es sind weit über 30 Patenschaften abgeschlossen worden, wir haben Spenden erhalten und viele Anrufe, Emails und Anfragen."
Mehrere Leute hätten explizit nach einer Patenschaft für Alpaka "Gürkchen" gefragt und ob es überhaupt möglich sei, noch eine Patenschaft zu übernehmen, wenn Julia schon Patin sei. Na klar ist das möglich: "Pro Tier können wir mehrere Patenschaften vergeben", sagt Karl-Heinz Keller.
"Auf unserer Website können Interessenten Unterlagen für eine Patenschaft ausfüllen, uns das Geld dafür überweisen und im Anschluss bekommen sie dann eine Patenurkunde ausgestellt. Das Ganze kann zum Beispiel auch ein Geschenk für jemanden sein."
Kakadu Charly
Charly wurde zu lange allein gelassen und hat deswegen angefangen sich seine Federn auszureißen.
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Schon von Weitem leuchten die orangenen Kopffedern, würde ich jetzt mal nennen, vom Charlie. Aber der Rest ist ehrlicherweise ein ganz, ganz trauriger Anblick. Das weiße Federkleid, was ich mir vorstelle, was normalerweise wahrscheinlich sehr prachtvoll aussieht, ist ziemlich gerupft und der Charlie zittert auch ein bisschen drunter. Karl-Heinz, was ist Charlies Geschichte? Also Charlie ist so ein typischer Einzelpapagei in der Wohnung. Hatte bestimmt ein schönes Leben zu Hause, aber er war alleine. Wenn Papageien alleine sind, irgendwann fangen sie an, sich die Federn zu rupfen und rupfen sich ziemlich nackt. Also die kommen meistens splitterfasernackt, nur noch am Kopf haben sie ein paar Federn. Und wenn die das so weit sind, dauert es lang, bis sie das wieder aufgehört haben. Und hat sich beim Charlie schon ein bisschen was getan, seit er hier ist? Ja, man sieht ja, die ersten Daunen sind da, die Federn sind nachgewachsen. Momentan hat er ein Problem noch mit seinen Schwanzfedern hinten. Das heißt, der blutet immer öfters am Schwanz, was nicht Schlimmes ist, weil er nur in die Felsen beißt. Aber die Federn können dann nicht mehr wachsen. Was könnten wir als FFH-Pate jetzt mit unserer Spende Gutes tun? Wie würdet ihr das für Charlie oder in Charlie investieren? Also nicht nur in Charlie. Also Charlie steht für viele Papageien, die wir haben. Wir haben momentan 56 Stück. Jeder Vogel, der bei uns sitzt, der hier in dem Haus drin ist, kostet uns erst mal 180 Euro. Das heißt, die brauchen einen Fünffach-Virentest, die müssen gechippt werden, alles drum und dran. Und dafür wird das Geld genommen. Also, liebe FFH-Hörer, hier kommt wieder euer Herzblatt. Wenn ihr es etwas exotischer mögt, dann könnt ihr Charlie wählen. Einen leider noch ziemlich gerupften, aber trotzdem königlich weißen Kakadu mit diesen leuchtend-orangenen Federn auf dem Kopf, der jetzt hier auf der Keller Ranch endlich ein schönes, angenehmes Leben führt.
Esel Pia
Pia ist ein ehemaliges Zirkustier, dass sich bei einer Feuershow verletzte.
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Wenn ich den Pony hier so ein bisschen zur Seite mache, gucke ich in ganz treue Eselaugen. Pia geht mir ungefähr bis zur Hüfte, ist braun mit ein bisschen Grau zwischendrin, aber auf dem Rücken sieht man auch eine kahle Stelle, die noch an Pias Schicksal erinnert. Karl-Heinz Keller, was ist Pias Geschichte? Pia stammt immer von einem Zirkus, die sollte durch Feuerringe laufen. Und das ist verbrannt? Ist verbrannt, das war alles verbrannt hier oben, wie sie gekommen ist. Irgendwann haben die dann Ärger mit dem Veterinäramt bekommen wegen dem Tier. Und dann wurde es bei uns abgegeben. Pia ist jetzt seit 1996 bei uns. Ist das Tier, das am längsten bei uns ist. Hat immer wieder mal Probleme mit den Hufen, weil sie auch eine Huffehlstellung hatte schon die ganzen Jahre, wie sie gekommen ist. Aber sonst hält sie sich ganz tapfer. Wie können wir FFH-Paten jetzt mit unserer Spende helfen, dass es Pia hier noch ein bisschen besser geht? Was macht ihr mit dem Geld? Also alleine schon mal die Tierärztliche Unterstützung, wo sie braucht. Sie bekommt Medikamente, Futter, Kraftfutter bekommt sie, ein geweichtes Heupellet kriegt sie. Sie bekommt lauter so Spezialsachen, dass sie noch schön lange bei uns bleibt. Der Hufschmied kostet Geld, Wurmkuchen und so weiter, was da anfällt. Und wie wir das von Herzblatt kennen, liebe FFH-Hörer, jetzt könnt ihr euch entscheiden für die wunderschöne, ein bisschen in die Jahre gekommene Eselstute Pia, die hier mit ganz treuem Gemüt es geschafft hat, dem Zirkus zu entfliehen. Und wir können als Pate mithelfen, dass Pia hier noch eine richtig schöne Zeit hat. So und jetzt kraule ich nochmal diese flauschigen Ohren.
Das ist die Kellerranch
Der Tierhilfeverein Kellerranch e.V. wird bereits vor seiner Gründung in 2002 von Karl-Heinz und Jutta Keller als Gnadenhof für ausrangierte, aus welchen Gründen auch immer nicht mehr gewollte Tiere geführt und privat finanziert. 365 Tage im Jahr werden mit wenigen freiwilligen Helfern und ihren Kindern Sascha und Jana die durchschnittlich Tiere täglich versorgt - neben der Berufstätigkeit.
300 Tiere verschiedenster Arten und Rassen haben hier ein Zuhause gefunden. Papageien, Geflügel, Kaninchen, Waschbären, Nasenbären, Stinktiere, Ziegen, Schafe, Schweine, Esel, Ponys, Pferde, Lamas, Affen - und mehr. Die meisten hatten vorher kein schönes Leben. Die manchmal traumatisierten Tiere werden liebevoll gepflegt, tierärztlich versorgt und es wird versucht ihnen das Vertrauen in die Menschen zurückzugeben. Tiere, die noch jung und wieder völlig gesund sind werden gerne in ein neues artgerechtes Zuhause vermittelt. Nicht mehr vermittelbare Tiere dürfen mit all ihren Wehwehchen, Macken und Eigenheiten bleiben und ihr Leben auf der Kellerranch in Ruhe zuende leben.
Seit der Vereinsgründung dürfen Geld- und Sachspenden angenommen werden, was die finanzielle Situation des Gnadenhofs erträglicher macht. Regelmäßige finanzielle Unterstützung bzw. Zuschüsse zur Versorgung der Tiere gab und gibt es bisher von keiner öffentlichen Stelle.
Alle Infos zur Keller Ranch und wie man das Projekt unterstützten kann gibt's auf www.kellers-ranch.de
Konto: Tierhilfeverein Kellerranch e.V.
Frankfurter Volksbank eG
IBAN: DE63 5019 0000 0000 4589 70
BIC: FFVBDEFF.