FFP2-Masken kaufen: Empfehlungen von Stiftung Warentest

Wegen steigender Corona-Zahlen in Hessen rücken auch die FFP2-Masken wieder in den Fokus, die nicht nur das Umfeld sondern auch den Träger besser schützen. Die Stiftung Warentest hat in diesem Jahr erneut FFP2-Masken untersucht. Die Filterwirkung ist bei allen geprüften Masken hoch. Einige können allerdings das Atmen stark beeinträchtigen, andere sitzen nicht bei jedem optimal. 

Vier FFP2-Masken können die Tester rundum empfehlen

Die 3M Aura 9320+ aus dem Vortest sowie die Modelle von Lindenpartner, Moldex und Uvex aus dem aktuellen Test. Alle vier schützen sehr gut vor Aerosolen, bieten genug Atemkomfort, überzeugen in Passform und Dichtigkeit und schneiden unauffällig in den Schadstoffprüfungen ab.

Die Masken stammen von Anbietern, die auf Arbeits- und Atemschutzmasken spezialisiert sind. Die Maske von Uvex kostet nur 67 Cent pro Stück und ist gleichzeitig eine der vier Besten. Zum Vergleich: Die ebenfalls empfehlenswerte 3M-Maske kostet 2,74 Euro. 

Die empfohlenen Modelle von Stiftung Warentest gibt es in gut sortierten Baumärkten, Apotheken und Onlineshops zu kaufen. Die komplette Liste der 20 getesteten Modelle gibt es hier bei Stiftung Warentest.

Für den Test wurden rund 20 Frauen und Männer engagiert, um die Passform der Masken zu prüfen. Jedes Modell wurde von zehn der Probanden ausprobiert. Laut Stiftung Warentest wurde darauf geachtet, dass in jeder Gruppe Menschen mit unterschiedlichen Gesichts­merkmalen vertreten waren. 

So ausgerüstet ging es in eine Prüfkammer, deren Luft mit ungefähr­lichen Kochsalz-Aerosolen angereichert war. Darin mussten die Probanden auf einem Laufband gehen, sprechen, nicken und den Kopf drehen. Über Schläuche wurde die Luft aus dem Masken­inneren zu einem Mess­gerät geleitet und pro Maske 50-mal gemessen, wie viel des Prüfaerosols sich darin befand.

Je besser die Maske etwa an den Rändern saß, desto weniger Prüfaerosol befand sich dieser Luft. FFP2-zertifizierte Masken müssen laut Norm bei acht von zehn Prüf­personen so dicht halten, dass sie jeweils nicht mehr als 8 Prozent der Aerosole durch­lassen. 

7 FFP2-Masken weniger geeignet

Wegen geringen Atemkomforts sind sieben Masken, darunter die von Kingfa, Leikang und Taidakang, wenig geeignet. Wer sie trägt, bekommt eher schlechter Luft als unter Masken mit hohem Atemkomfort. 

Sieben weitere Masken sind wegen der Passform nur eingeschränkt geeignet. Wichtig ist, den sicheren Sitz des Atemschutzes selbst zu überprüfen. Ein Anzeichen dafür, dass die Maske prima passt und kein Leck hat: Beim Ausatmen bläht sie sich auf, beim Einatmen zieht sie sich zusammen. 

Keine Lust mehr auf langweiliges Weiß? Inzwischen gibt es auch FFP2-Masken in verschiedenen bunten Farben, darunter auch Produkte aus Deutschland. 

Corona-Schnelltests sind zwar nicht so zuverlässig wie PCR-Tests, aber dennoch eine gute Möglichkeit um für mehr Sicherheit zu sorgen. Besonders vor Familienfeiern wie Weihnachten und Silvester ist ein zusätzlicher Test sinnvoll. Seit dem Anstieg der Corona-Zahlen sind Corona-Schnelltests immer öfter ausverkauft. Während die Tests in diesem Sommer noch stapelweise auf den Wühltischen im Supermarkt lagen, sind sie inzwischen oft ausverkauft oder deutlich teurer als noch vor wenigen Wochen.

Bei uns in Hessen gibt es Corona-Schnelltests in Supermärkten, Apotheken, Baumärkten und teilweise sogar an Tankstellen. Alternativ lassen sich die Tests auch online bestellen. Wir empfehlen, vorab die Preise zu vergleichen.

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