Mehrere A49-Gegner angeklagt - Nach Abseil-Aktionen an der Autobahn
Dieser Artikel erschien zuerst im April 2021.
Sie hatten sich von Autobahnbrücken abgeseilt, um gegen den Ausbau der A49 zu demonstrieren - mehrere Aktivisten müssen sich deshalb bald vor Gericht verantworten.
Letzten Herbst hatten sich die A49-Gegner im Berufsverkehr von Brücken der A 3, A5 und A661 abgeseilt. Deshalb kam es zu Vollsperrungen und kilometerlange Staus. Die Protestaktion hat die Polizei und vielen Autofahrern regelrecht in Atem gehalten. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft in Frankfurt Anklage gegen die rund 10 Beteiligten erhoben – wegen Nötigung. Wann die Prozesse starten, steht noch nicht fest, heißt es dazu von einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungsverfahren gegen weitere UmweltaktivistInnen wegen Beihilfe wurden mangels ausreichenden Tatverdachts eingestellt.