Projekt am Johanneum Gymnasium - Herborner Schüler programmieren Roboter
Einen Roboter so programmieren, dass er spricht, tanzt und sich hinsetzt, das lernen die Schülerinnen und Schüler ab sofort am Johanneum Gymnasium Herborn.
"Hallo, ich bin NAO!"
Ob Begrüßung, die Vorstellung mit Namen oder die Frage nach seiner Lieblingsfrage, Roboter NAO antwortet souverän auf die Fragen der Schülerinnen vom Herborner Johanneum. Dort wird jetzt in Zusammenarbeit mit der Uni Marburg der Workshop "Robotikum" angeboten. Bereits ab Klasse 5 lernen die Kids, wie sie den Roboter programmieren können und wie künstliche Intelligenz eigentlich funktioniert. "Wir wollen, dass die Kinder merken, dass Informatik und Digitales keine Blackbox sind", sagt Schulleiterin Jutta Waschke am FFH-Mikro.
Learning by doing
Dank komplexer Software und etlichen Sensoren wirkt der Roboter in seiner Art und Bewegung schon richtig menschlich. "Dadurch bauen die Schüler eine Bindung zu ihm auf", erklärt Sabrina Zeaiter, die Projektkoordinatorin der Uni Marburg. In kleinen Gruppen sollen die Schüler vor allem selber ausprobieren und Problemlösungsstrategien entwickeln, um technisches und logisches Denken zu üben. Auch Sprachen könnten mit den Robotern geübt werden. Aktuell beherrscht NAO Deutsch und Englisch. Weitere Sprachpakete könnten bei Bedarf dazu gebucht werden.
Kurse auch in Marburg gestartet
Am Johanneum in Herborn ist der Workshop noch ganz neu. Die Schülerinnen sagen unserer Reporterin am FFH-Mikro: "Richtig super, dass das auch für Mädels ist, weil man ja denken könnte, das wäre nur etwas für Jungs!" In der Adolf-Reichwein-Schule in Marburg sowie der Biedenkopfer Lahntalschule und der Georg-Büchner-Schule in Stadtallendorf gibt es ebenfalls schon das Robotikum-Projekt.
FFH-Reporterin Dominique Bundt am Johanneum in Herborn
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