Schweigeminute für die Ukraine - Gießener Ostschule sagt "Nein" zum Krieg
Mit einer Schweigeminute haben sich die Schulen in Hessen solidrisch mit den Menschen in der Ukraine gezeigt. Auch die Gießener Ost-Schule beteiligte sich.
Lebendiges Mahnmal gegen den Krieg
Um Punkt elf Uhr traten SchülerInnen und LehrerInnen der Gießener Ostschule an die Fenster und auf die Dachterassen. Eine Minute bildeten sie dort ein lebendiges, schweigendes Mahnmal gegen den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Oberstufenschüler der Ostschule sagten im FFH-Gespräch, dass sie es wichtig finden, ein Zeichen zu setzen. Sie erinnern daran, dass Kinder und Jugendliche in der Ukraine derzeit nicht zur Schule gehen könnten.
Viele Gespräch im Unterricht
Schulleiter Frank Reuber sagt: Wir haben uns als Schule immer für Frieden und Demokratie eingesetzt und möchten das auch mit dieser Schweigeminuten deutlich machen. Wir redern sehr viel mit den Schülerinnen und Schülern über diesen Krieg und glauben, dass das wichtig und hilfreich ist.
Ein Statement setzen für den Frieden, das wollten auch die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Gießen-Ost. Sie haben sich auf dem Schulhof zusammengefunden und ein Peace-Zeichen geformt.
"In der ersten Pause an diesem Dienstag haben sich hunderte Schüler und Schülerinnen und Lehrer und Lehrerinnen in Form eines Peacezeichen auf dem Schulhof aufgestellt. Wir sagen 'Nein' zu Krieg und solidarisieren uns mit dem demokratischen und souveränen Staat Ukraine", heißt es von Junis Poos, Schulsprecher der Ostschule.
"Krieg darf kein Mittel der Politik sein"
Mit dieser Aktion will die Ostschule zeigen: Krieg kann und darf kein Mittel der Politik sein, so Poos weiter. Hessens Kultusminister Lorz ruft unterdessen die Schulen in Hessen für heute Vormittag um 11 Uhr zu einer Schweigeminute auf, für die Opfer des Kriegs in der Ukraine. Auch die Ostschule will daran teilnehmen.
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