Salz und Zucker für die Ukraine: GAiN ruft zu Spenden auf
Hilfsnetzwerk GAiN in Gießen - Salz und Zucker für die Ukraine spenden
Mit Zucker und Salz den Menschen in der Ukraine helfen: Das Gießener Hilfsnetzwerk GAiN ruft zu einer Spendenaktion auf. Mit Salz oder auch Zucker können im Kriegsgebiet die Erträge der Ernte haltbar gemacht werden.
Mit der neuen Mitmachaktion will das Global Aid Network Hunger als Folge des Krieges in der Ukraine vorbeugen. GAiN ruft dazu auf, ab heute Pakete mit Zucker oder Salz zu packen und im Hilfsgüterlager in der Siemensstraße 13 in Gießen abzugeben.
Zucker und Salz in größeren Mengen benötigt
Die Ukraine wurde lange die "Kornkammer Europas" genannt, jetzt ist dort Erntezeite. Aktuell fehlt es in der Ukraine jedoch an großen Mengen Zucker und Salz zur Haltbarmachung der Ernte, denn Zucker und Salz sind durch den Krieg knapp und teuer geworden. „Um Hunger im nächsten Winter vorzubeugen und mit Hilfe ihrer eigenen Reserven Vorräte herzustellen und damit selbst etwas zu ihrer Versorgung beizutragen, wollen Ukrainer ihre Ernte konservieren“, sagt Anna Pettkus, Projektleiterin für das Ukraine-Projekt bei GAiN, die selbst Familie in der Ukraine hat.
Obst, Gemüse und Fleisch haltbar machen
GAiN bittet darum, dass die Spender den Zucker oder das Salz in einen festen Karton packen, diesen entsprechend dem Inhalt beschriften und im Hilfsgüterlager abgeben oder zusenden. Mit 5 Kilo Zucker können mindestens 5 Kilo Obst haltbar gemacht werden, sagt GAiN. Mit 5 Kilo Salz können etwa 100 Kilo Gemüse oder Fleisch haltbar gemacht werden.
Die humanitäre Hilfsorganisation GAiN leistet Katastrophenhilfe, langfristige Nothilfe und Hilfe zur Selbsthilfe. Das Lager in Gießen in der Siemensstraße 13 ist von Montag bis Freitag, von 9 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr geöffnet. Die Pakete sollen entsprechend dem Inhalt mit „Zucker“ oder „Salz“ beschriftet sein.
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