Bogenwandern im Laubacher Wald - Einmal fühlen wie Robin Hood
Mit Pfeil und Bogen in der Hand durch den Wald streifen – wer sich einmal wie Robin Hood fühlen will, kann nach Laubach im Kreis Gießen kommen. Dort bietet Bogenschieß-Trainer Michael Weber das sogenannte "Bogenwandern" an.
Bogenwandern kann in Laubach jeder der älter ist als acht Jahre, Vorkenntnisse brauchen Sie nicht. Besonders beliebt ist das Bogenwandern bei Gruppen, man kann aber auch alleine mit Pfeil und Bogen eine Runde drehen. Zweimal in der Woche gibt es im Laubacher Wald Einsteigerkurse.
Die schönste Form des Bogenschießens
Den Unterschied zum klassischen Bogenschießen erklärt Trainer Michael Weber folgendermaßen: "Es ist tatsächlich die ideale Kombination aus Wandern und Bogenschießen: Bogenwandern. Mit Bogen und Pfeil ziehen wir über Felder und durch Wälder. Mit dabei ein tragbares Ziel, das wir an besonders schönen Plätzen aufstellen und darauf schießen. Für viele meiner Gäste ist das Bogenwandern zur schönsten Form des Bogenschießens geworden."
Laubach mal anders kennenlernen
"Die Touren sind immer so ausgelegt, dass ich davon ausgehe, dass die Menschen noch die einen Pfeil und Bogen in der Hand hatten." Deshalb gibt Trainer Michi seinen Schülern bevor die Wanderung losgeht eine Einführung. Dort lernen die Teilnehmer den Umgang mit Pfeil und Bogen im klassischen Sinne. Danach gehts los: Querfeldein über Wiesen, Felder und durch den Wald von Laubach. Besonderes Highlight: Die Station an der Alten Höhe, dem höchsten Punkt im Landkreis Gießen. Von dort haben die Bogenschützen eine grandiose Aussicht über den Vogelsberg und sogar den Feldberg im Taunus können Sie von dort sehen.
Sowas gibts sonst nirgens in Deutschland
"Das schöne beim Bogenschießen ist: Die Erfolgskurve ist sehr steil. Es geht sehr schnell sehr gut", erzählt Michael Weber im Gespräch mit HIT RADIO FFH. Die Idee zum Bogenwandern kam von Michael Weber selbst. Er sagt, so eine organisierte Tour in einer Gruppe bietet derzeit nur er als einziger in Deutschland an. In den USA gibt es jedoch eine ähnliche Idee: Da laufen die Menschen teilweise auch mit Pfeil und Bogen durchs Gelände, haben aber keine tragbare Scheibe dabei.
Unbedingt feste Schuhe anziehen
Eine Tour dauert - mit Vesper-Pause - rund 4 Stunden. Wer dabei sein will, sollte unbedingt festes Schuhwerk dabei haben, denn die Wanderroute geht teilweise ordentlich bergauf und wer möchte kann sogar ein bisschen an einer Steinwand hoch klettern, um von ganz oben auf das Ziel zu schießen. Michael Weber nimmt für eine Bogenwanderung 45 Euro pro Person.
FFH-Reporterin Dominique Bundt in Laubach
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