22-Jährige niedergestochen - Messerangriff in Asylheim in Braunfels
Nach einem Messerangriff in einer Asylunterkunft in Braunfels im Lahn-Dill-Kreis ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen 30-Jährigen wegen versuchter Tötung.
Laut Polizei und Staatsanwaltschaft soll der 30 Jahre alte Mann am Freitagnachmittag seine 22-jährige Ex-Frau mit einem Messer attackiert haben. Zwei Ersthelfer konnten den Angreifer überwältigen und fesseln, heißt es jetzt von den Ermittlern.
Angreifer und Opfer leben offenbar in Scheidung
Momentan gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass der mutmaßliche Täter und das Opfer verheiratet sind und derzeit in Scheidung leben. Durch den Angriff hat die Frau Schnittverletzungen erlitten, die aber nicht lebensbedrohlich sind. Sie wurde in einem Krankenhaus behandelt. Auch der Mann verletzte sich.
30-Jähriger in U-Haft
Der 30-jährige mutmaßliche Täter konnte vorläufig festgenommen werden und sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass der 30-Jährige die Frau bei dem Angriff töten wollte. Die Wetzlarer Staatsanwaltschaft und die Polizei Lahn-Dill ermitteln demnach wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat sind noch unklar. Dazu laufen jetzt die Ermittlungen.