Eichenprozessionsspinner - Hessen Mobil beginnt mit der Bekämpfung
Es ist wieder soweit: Die Eichenprozessionsspinner sind unterwegs. Hessen Mobil kündigt deshalb an, befallene Eichen in den nächsten Wochen einzusprühen.
Brennhärchen lösen gesundheitliche Beschwerden aus
Eigentlich sind sie eine Schmetterlingsart, die Eichenprozessionsspinner. Beim Menschen lösen sie aber eher Allergien als frühlingshafte Freude aus: Denn die Brennhaare der Raupe können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Ein Kontakt mit diesen feinen Härchen kann einen Hautausschlag oder eine Bindehautentzündung auslösen. Auch Atemwegsreizungen, Schwindelgefühl oder Fieber können Symptome sein. Mehr Informationen zum Eichenprozessionsspinner finden Sie auf der Website von Hessen Mobil.
Haut, Augen und Schleimhäute gereizt
Neben Menschen können übrigens auch Tiere durch den Kontakt mit den Brennhaaren gefährlich verletzt werden. Bei ihnen besteht die Gefahr von Reizungen des Verdauungstraktes, der Haut und der Augen.
Raupen fressen Eichen kahl
Darüber hinaus verursacht der Eichenprozessspinner starke Schäden an den Bäumen. Die Tiere verzehren bis Juni die Eichenblätter und beschädigen die Bäume über mehrere Jahre bis zu Kahlfraß. Die Brennhaare der Raupe werden oft vom Wind weitergetragen und lagern sich auf dem Boden ab. Die Raupen haben sich in den letzten Jahren stark vermehrt.
Hessen Mobil sprüht ein Bakterium an befallene Bäume
Hessen Mobil bekämpft den Eichenprozessionsspinner deshalb an öffentlichen bzw. stark befahrenen Straßen. Dabei gilt es, die Tiere zu bekämpfen, bevor sich im Mai /Juni die gefährlichen Brennhaare bilden. Hierfür werden befallene Bäume mit einem biologischen Bekämpfungsmittel besprüht. Es handelt sich um ein lokal wirkendes Bakterium.
Keine Einschränkungen auf den Straßenverkehr
Während der Durchführung der Maßnahmen gibt es für die Verkehrsteilnehmenden kaum Einschränkungen.