Drogendeal wohl falsch gelaufen: Rentner bekommt Paket mit Kokain

Ein 81-Jähriger bekommt in Hünfelden in Mittelhessen ein Paket zugestellt. Als er es öffnet, hat er plötzlich 90 Gramm Kokain vor sich liegen.

Auf dem Päckchen stand kein Absender, deswegen rief der Senior die Polizei. Die Sendung muss bewusst an ihn geschickt worden sein, da seine Adresse drauf stand.

Der Wert der Drogen liegt laut Polizei bei etwa 7.000 Euro. Die Polizei sagt, es liegt nahe, dass hinter dem Vorfall eine missglückte Masche von Drogendealern steckt. Dabei schicken sie die Sendung an eine Adresse, der eigentliche Empfänger fängt dann die Post ab. In dem Fall aus Hünfelden ist das aber wohl nicht so gelaufen ist, wie geplant.

Neu und ungewöhnlich

Ein Sprecher der Polizei Südosthessen hat unserem FFH-Reporter gesagt, dass es sich dabei um eine neue und ungewöhnliche Masche handelt, es aber zuvor schon solche Fälle gab. Das Landeskriminalamt Hessen teilte mit, dass das bei ihnen allerdings kein großes Thema ist.