Gießener Pflanzenschutzdienst - Rosen-Kontrollen vor dem Valentinstag
Pünktlich zum Valentinstag kommen derzeit Millionen Rosen am Frankfurter Flughafen an. Bevor sie der oder dem Liebsten überreich werden, werden sie dort aber genau auf ungebetene Schädlinge geprüft. Das teilt das Regierungspräsidium Gießen mit.
Liebesgruß zum Valentinstag - aber ohne Blattläuse
Ein Liebesgruß mit Rosen gehört für viele Menschen zum Valentinstag am 14. Februar - deshalb haben die Blumen derzeit Hochsaison. Gleich millionenfach sind sie in den vergangenen Wochen an den Frankfurter Flughafen eingeflogen worden, wo sie von Kontrolleuren des Regierungspräsidiums Gießen unter die Lupe genommen werden.
12,3 Millionen Rosen vom Zoll gecheckt
Denn mit den Rosen und anderen Blumen könnten Pflanzenschädlinge eingeschleppt werden, die hier großen Schaden anrichten könnten, wie die Behörde am Montag mitteilte. "Alles in allem kommen wir wieder auf über 12,3 Millionen Rosen plus sechs Millionen andere Schnittblumen und Bindegrün, die in den beiden Wochen vor dem Valentinstag von uns überprüft wurden", erklärte Andreas Scharnhorst, Leiter der Grenzkontrollstelle am Flughafen.
Würmer, Insekten, Mehltau oder Rost
Für die beliebten Blumen gilt eine Beschaupflicht - und damit muss jede Sendung kontrolliert werden. Scharnhorst und seine Kollegen schauen, ob sich vor allem an den Blättern der Blumen Würmer oder Insekten befinden. Finden sich durch Mehltau oder Rost geschädigte Stellen, kontrollieren sie umso genauer.
Rosen werden schon in Herkunftsländern behandelt
Zum Glück fänden sich nur selten Schädlinge, so das Regierungspräsidium. Das liege auch daran, dass der Pflanzenschutz bereits in den Herkunftsländern der Blumen beginne, zu denen beispielsweise Kenia gehört. Neben Fallen in Gewächshäusern würden die Blumen auch behandelt, bevor sie abgeschnitten, verpackt und gekühlt per Flugzeug oder Schiff in andere Länder gebracht würden.
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