Wohnungsbrand in Marburg: Haftbefehl wegen versuchten Mordes
Nach Wohnungsbrand in Marburg - Haftbefehl wegen versuchten Mordes
Die Staatsanwaltschaft Marburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 29-jährigen Mann eingeleitet. Er wird verdächtigt, in einer Wohnung in Marburg einen Brand gelegt und den Tod von Menschen riskiert zu haben.
Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft Marburg mit.
Verdächtiger und Bewohnerin kennen sich
In der Nacht zu Mittwoch brach ein Feuer in einer Wohnung in der Straße "Am Markt" aus. Der Schaden liegt bei rund 70.000 Euro. Die Ermittlungen ergaben, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Der 29 Jahre alte Mann wurde als Beschuldigter identifiziert. Er soll den Brand absichtlich gelegt haben. Die 24-jährige Bewohnerin und er kennen sich den Angaben nach.
Haftbefehl wegen schwerer Vorwürfe
Nachdem der Beschuldigte am Mittwoch vorläufig festgenommen wurde, erließ der Haftrichter am Donnerstag Haftbefehl aufgrund des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes in Verbindung mit schwerer Brandstiftung. Es bestehe Fluchtgefahr.
Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die in den relevanten Nächten verdächtige Personen in der Straße "Am Markt" oder der "Kiliansgasse" beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich bei der Marburger Kriminalpolizei unter der Nummer (06421) 406-0 zu melden.
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