Bluttat in Elkershausen - Lebenslang für mörderisches Pärchen
Zweimal lebenslängliche Haft - so lautet heute das Urteil des Limburger Landgerichtes für ein Mörderpärchen. Es geht um die Bluttat von Elkershausen am Pfingstmontag 2021
Die Angeklagte soll den Angeklagten angestiftet haben, ihren 19-jährigen Cousin kaltblütig und heimtückisch zu erstechen.
Tat liegt bereits drei Jahre zurück
Über drei Jahre nach der Tat ist das Urteil nach einem Mamutprozess um eine fürchterliche Tat gefallen. Geschehen ist sie bereits vor über drei Jahren, Pfingstmontag 202. Damals traf sich die Angeklagte und jetzt verurteilte Frau auf einem Schotterplatz in Elkershausen (Gemeinde Weinberg) auf Bekannte und den ihr bis dahin unbekannten Angeklagten.
Angeklagte erfand häusliche Gewalt
Ihnen schildert die junge Mutter dramatisch und unter Tränen von Misshandlungen des von ihr ungeliebten Cousins, des späteren Opfers. Häusliche Gewalt, die es laut Gericht, aber nie gab.
Aus einem Denkzettel wurde kaltblütiger Mord
Die dramatische Schilderungen und der Wunsch der Frau, dem späteren Opfer mehr als nur einen Denkzettel zu verpassen, treffen auf offene Ohren des Mörders. Daraufhin sei die Frau mit den Komplizen in die Dachwohnung gegangen, wo der Verurteilte - aufgeputscht von Amphetaminen - das arglose Opfer mit dem Messer tief in den Hals gestochen und so ermordet habe. Dazu seien nach Zeugenaussagen die Worte gefallen: " Gelernt ist gelernt. Was ich mache, das mache ich richtig."
Weitere Tatbeteiligte erhielten Bewährungsstrafen
Die beiden Hauptangeklagten erhielten nach 43 Prozesstagen beide lebenslängliche Haft wegen Mordes. Drei weitere Tatbeteiligte wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt.
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