Ab Donnerstag - Waffenverbotszone am Bahnhof Limburg
Ab Donnerstag ist der Bahnhofsplatz in Limburg Waffenverbotszone. Das wurde jetzt bekannt. Damit solle sich vor allem das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung verbessern, sagte ein Sprecher der Stadt auf Anfrage von HIT RADIO FFH.
Der Bereich sei seit langem ein Brennpunkt. Bürgermeister Dr. Marius Hahn nennt ihn einen gefühlten Angstraum.
Hohe Bußgelder
Ab dem 1. August gilt: Wer in dem Bereich ein Messer oder eine andere Waffe bei sich hat und erwischt wird, den erwartet ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro. Die Erfahrung aus anderen Städten zeige, dass das wirke. In Wiesbaden und Frankfurt gibt es schon Waffenverbotszonen, in Marburg und Gießen wird noch darüber nachgedacht.
Vor allem weniger Messer
Weniger mitgeführte Messer im öffentlichen Raum, das sei das erklärte Ziel einer Waffenverbotszone: "Wir wollen den Bahnhofsplatz und sein Umfeld noch einmal mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken und deutlich machen: Hier nicht!", unterstreicht Limburgs Erster Stadtrat Michael Stanke.
Zunahme von Stichwaffen
Allgemein sei eine Zunahme von Stichwaffen zu verzeichnen, die bei Auseinandersetzungen eingesetzt werden. Mit der Waffenverbotszone sei das Mitführen grundsätzlich verboten und das treffe auf alle Arten von Messern zu, erläutert Felix Paschek, Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen.
Die Waffenverbotszone
Die Waffenverbotszone umfasst das Gelände des Bahnhofs mit allen Bahnsteigen, den Bahnhofsplatz mit dem Verkehrskreisel am Kreuzungspunkt mit der Weiersteinstraße und der Schiede, die obere Bahnhofsstraße (zwischen Schiede und Neumarkt), die Werner-Senger-Straße (zwischen der Graupfortstraße und der Einmündung der oberen Bahnhofstraße), die Graupfortstraße (von der Schiede bis zum Zugangsbereich der Marienschule), den ZOB Nord einschließlich des darüber befindlichen Parkhauses, die Fußgängerunterführung vom Bahnhofsplatz zum ZOB Süd sowie dessen Verkehrsflächen.
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