Stadtlinie Limburg - Ab Juli 2025 Busse im 30-Minuten-Takt
Ab Juli 2025 werden die Busse in Limburg erstmals in ihrer Geschichte in der gesamten Stadt unterwegs sein – und das in einem engen 30-Minuten-Takt. Die für Jahresbeginn geplante Umsetzung wurde somit verschoben, teilte die Stadt mit.
Das Ziel des neuen Busangebots sei, den Bürgerinnen und Bürgern Limburgs ein umfassendes Mobilitätsangebot zu machen und eine Alternative zum Auto anzubieten.
Positive Kooperation in Aussicht
"Wir sind froh darüber, dass wir für unsere Stadtlinie ein wirtschaftliches Angebot erhalten haben", sagte der Stadtrat Michael Stanke, der Betriebsleiter der Stadtlinie ist. In der Bietergemeinschaft, die sich mit ihrem Angebot behaupten konnte, ist aus der Region der Dornburger Linienverkehr vertreten, Partnerunternehmen ist die ESE Verkehrsgesellschaft mit Sitz in Staufenberg bei Gießen. Aufgabe der Stadtlinie wird es nun sein, den Betrieb der Stadtlinie im bisherigen Umfang vom Jahresende 2024 bis zum 30. Juni 2025 sicherzustellen.
Grund für Verschiebung der Umsetzung
Mit der Ausweitung des Angebots steigt die Zahl der Linie von sechs auf elf, die Nutzwegekilometer von rund 316.400 auf rund eine Million. "Insbesondere die Bestellung und die Lieferung der zahlreichen Busse wird Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb haben wir die Einführung der Ausweitung auf den 1. Juli verschoben", so Stanke. Man wollte dem beauftragten Unternehmen die Möglichkeit geben, sich darauf einzustellen und die entsprechenden Vorarbeiten zu treffen.
Verkürzte Reisezeiten
Die Stadtlinie fährt seit ihrer Gründung vor über 50 Jahren nur in der Kernstadt, also in Limburg selbst. Mit dem LahnStar, dem On-Demand-Angebot, das seit November 2021 unterwegs ist, fährt die Stadtlinie auch die Stadtteile an, nun sollen sie ab dem 1. Juli 2025 alle mit eigenen Linien in das Bediengebiet der Stadtlinie einbezogen werden. Durch das Angebot der Stadtlinie müssen teilweise Haltestellen in den Stadtteilen nicht angefahren werden. Dadurch verkürzt sich laut Stadt die Reisezeit für Fahrgäste aus dem Umland.
Einkaufsstandort stärken
Aus den Stadtteilen sollen die Stadtteile mit einem 30-Minuten-Takt an die Innenstadt angebunden werden und in der Kernstadt verdichten sich die Taktzeiten. Außerdem soll die Zahl der Haltestellen ausgeweitet werden, um die Fußwege zur Haltestelle möglichst zu verkürzen. Dadurch soll "die Attraktivität Limburgs als zentralem Einkaufsstandort" gesteigert werden, hieß es.
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