Hilfskonvoi für die Ukraine - GAiN-LKWs starten von Gießen nach Kiew
Klaus Dewald hat GAiN gegründet. Bis heute fährt er regelmäßig selbst LKWs mit Hilfsgütern ins Ausland.
Mit vier Lkw vollgeladen mit knapp 160.000 Tonnen Lebensmitteln und Kleidung – so starten morgen (23.8.) freiwillige Helfer der Hilfsorganisation GAiN von Gießen nach Kiew. Nach wie vor herrscht in der Ukraine Notstand. GAiN unterstützt die Menschen dort laufend seit zwei Jahren.
Gründer Klaus Dewald fährt selbst mit und betont, wie wichtig es ist, dass sie auch persönlich vor Ort. Er sieht es als Hilfe und Statement.
Wasser, Hygieneartikel und auch Möbel
Die Lastwagen sind einerseits mit den Basics für Menschen ausgestattet, die erst seit kurzem aus ihrem Heimatort fliehen mussten, wie Wasser, Hygeineartikel, Medikamente, Schlafsäcke. Doch auch für Menschen die bereits vor langer Zeit fliehen mussten wird gesorgt.
Manche Familien haben sich nach zwei Jahren bereits neu eingerichtet. Dafür packen die Helfer Haushaltsgegenstände und sogar kleine Möbelstücke ein. Einige Artikel wie bestimmte Lebensmittel fordert die Ukraine selbst, erklärt Klaus Dewald.
"Ihr seid nicht vergessen"
Klaus Dewald ist es ein Anliegen regelmäßig selbst mit seinem Team und seinen Lkw zu fahren: "Ein Container ist eine Blechhülle mit Content, also mit Inhalt und Hilfe. Aber wenn wir mit unseren eigenen Lkw, mit dem Team fahren, ist es ein Statement. Wir fahren ja in hoffnungsloser Situation und das Statement ist dann nochmal so: Ihr seid nicht vergessen." Neben den Hilfsgütern zählt für ihn und sein Team auch die zwischenmenschliche Unterstützung.
Redaktion
Sara Disch
