Bürger sollen Fotos machen - Asiatische Hornisse in Marburg gesichtet
Die Asiatische Hornisse breitet sich in Hessen weiter aus - jetzt wurde sie in Marburg entdeckt. Allerdings ist die asiatische Hornisse nicht gefährlicher als heimische Hornissen-Arten.
Die Stadt Marburg bittet die Bürger*innen, gesehene Hornissen zu fotografieren und die Fotos auf das Meldeportal des Landes Hessen hochzuladen.
Hier könnt ihr gesichtete asiatische Hornissen beim HLNUG melden
Hier findet ihr mehr Infos über die asiatische Hornisse
Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in Europa
Die Asiatische Hornisse stammt ursprünglich aus Südostasien. Vermutlich gelangte sie über den internationalen Handel nach Europa. Seit 2014 gilt sie in der Europäischen Union als invasive Art. In Hessen breitet sich die Hornisse seit 2019 immer weiter aus - und jetzt auch in Marburg.
Unterschiede zur Europäischen Hornisse
Die Asiatische Hornisse unterscheidet sich von der einheimischen Europäischen Hornisse vor allem durch ihre Größe. Sie ist kleiner und hat eine schwarze Grundfärbung. Außerdem trägt sie ein gelbes Band am Hinterleib und gelbe Fußspitzen. Arbeiterinnen erreichen bis zu 2,4 Zentimeter, Königinnen bis zu 3 Zentimeter Größe.
Bau der Nester
Im Frühjahr baut die Hornissenkönigin ein Gründungsnest an Schuppen oder Sträuchern. Im Sommer entstehen weitere und größere Nester, die frei in Bäumen hängen.
Auswirkungen invasiver Arten und Meldeportal
Invasive Arten wie die Asiatische Hornisse können heimische Insektenarten negativ beeinflussen, deshalb wird ihre Verbreitung überwacht.