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Kryptobetrug in der Wetterau: Zehntausende Euro verloren

Zehntausende Euro verloren - Krypto-Betrüger hauen Hessen übers Ohr

Die Opfer werden im Netz über Werbebanner, auf Social Media oder über Messenger-Dienste angelockt. Dahinter stecken Fake-Accounts (Symbolbild).  
© dpa

Die Opfer werden im Netz über Werbebanner, auf Social Media oder über Messenger-Dienste angelockt. Dahinter stecken Fake-Accounts (Symbolbild).  

Die Wetterau Polizei warnt vor Leichtgläubigkeit beim Kauf von Krypto-Währungen.  Ob in Münzenberg, Nidda oder Bad Vilbel - überall haben Menschen schon zigtausende Euro verloren, weil sie auf Fake-Plattformen und betrügerische Broker hereingefallen sind.

Cybercrime-Berater Ulrich Kaiser vom Polizeipräsidium Mittelhessen sagt im FFH-Gespräch: "Informieren Sie sich bei seriösen Quellen. Hohe Renditeversprechen sind ein Warnsignal!" Viele Opfer hätten Angst, etwas zu verpassen, eine sogenannte "Fear of missing out", weil die Bitcoin-Kurse so gestiegen seien. "Das spielt Betrügern in die Hände"


Die Polizei rät: Sprecht mit Eurer Bank und checkt, ob der Anbieter bei der Bafin als Unternehmen gelistet ist.

Hier findet ihr den Link zur Bafin-Unternehmensdatenbank.

Die Bafin ist die Bundesanstalt für Finanzidienstleistungsaufsicht.


Ulrich Kaiser vom PP Mittelhessen über die Masche der Krypto-Betrüger

"Da wird ein Konto angelegt, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Typischerweise investieren die Opfer erst einen kleinen Betrag, vielleicht 52 Euro. Und dann sehen sie, wie der Betrag vermeintlich mehr wird und investieren mehr."

© HIT RADIO FFH

Lock-Angebote auf Social-Media

Kryptowährungen sind der Trend und versprechen den Schlagzeilen nach schnelle Kurssteigerungen. Kein Wunder, dass immer Betrüger im Internet unterwegs sind. Auf Werbebannern oder Social Media bieten sie den Kauf von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen an. Wer sich locken lässt, berichtet Polizeiberater Kaiser Schwarz, bekäme von einem vermeintlichen Broker am Ende Zugänge zu gefakten Internet-Plattformen.

Schwindel fliegt bei gewünschter Auszahlung auf

Auf den Fake-Plattformen investierten die Opfer dann in Kryptowährungen, erst wenig Geld, doch bei scheinbar steigenden Kursen immer höhere Summen. Erst bei der gewünschten Auszahlung des Gewinns komme das böse Erwachen. Mit Schrecken stellen die Opfer fest: Es gibt keine Auszahlung, hinter dem Angebot stecken Betrüger. Für die Polizei seien die Spuren der Geldtransfers oft schwer nachzuverfolgen und führten in einer Vielzahl der Fälle ins Ausland. 

Ulrich Kaiser vom PP Mittelhessen

"Manche Opfer haben alles Geld verloren und hatten sogar noch Kredite aufgenommen. Einer hat sogar noch an die Betrüger gezahlt, als er schon bei mir Anzeige erstattet hatte."

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Münzenberger verliert 52 000 Euro

Ein Mann aus Nidda verlor laut Polizei so fast 25.000 Euro. Er hatte geglaubt, in Kryptowährungen zu investieren, erhielt aber nie eine Gewinnauszahlung. Auch ein Münzenberger überwies über 52.000 Euro und fiel auf die Betrugsmasche herein. Ein jüngerer Mann aus Bad Vilbel verlor innerhalb eines Monats über 12.000 Euro. Die Polizei rät dazu, sich genau zu informieren und nicht unter Druck setzen zu lassen.

Manche verlieren ihre Altersvorsorge

Polizeipräventionsberater Kaiser zu FFH: "Manche verlieren ihre ganzen Ersparnisse. Ich hatte ein Opfer, der hat sogar noch nach der Anzeige hier bei der Polizei weitere Summen überwiesen. Die Betrüger haben einfach auf jeden Einwand eine Antwort. Aber tatsächlich wird am Ende nie Geld ausgezahlt."  Anzeigen dieser Art gehen immer wieder bei der Polizei ein. Oftmals liegt der Schaden dabei im fünfstelligen Bereich. Den Betrügern gelingt es, die Täuschung über teils mehrere Monate aufrechtzuerhalten. 

Ulrich Kaiser vom PP Mittelhessen

"Dass der Kurs für den Bitcoin so gestiegen ist, spielt den Betrügern in die Hände. Die Opfer haben eine "fear of missing out", die Angst, eine Chance zu verpassen."

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"Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen

Die Polizei warnt eindringlich vor vorschnellen Investitionen in Geschäfte mit Kryptowährungen.Auch wenn nicht hinter jedem Investitionsangebot in Kryptowährungen Betrüger steckten, sei eine seriöse Information wichtig. Die Polizei rät: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder die Angst entstehen, ein gutes Angebot zu verpassen.

 

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Anne Schmidt

Leiterin Studio Mittelhessen
Anne Schmidt

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