Festnahme nach Brandserie in Lollar: 21-Jähriger aber auf freiem Fuß
Nach Brandserie in Lollar - Polizei nimmt 21-Jährigen fest
Nach einer Brandserie in Lollar hat die Polizei einen 21-Jährigen festgenommen. Allerdings setzte der Haftrichter den jungen Deutschen bereits wieder auf freien Fuß, weil keine ausreichenden Haftgründe vorliegen würden.
Seit Herbst hatte es fünfmal auf dem gleichen bäuerlichen Anwesen am Stadtrand von Lollar gebrannt. Zuletzt entstand dabei ein Millionenschaden.
Statement der Polizei
Polizeisprecher Pierre Gath sagte zu HIT RADIO FFH: "Wir haben Datenträger sichergestellt und ermitteln weiter. Es ist sehr wichtig, dass umfangreich und besonnen in alle Richtungen ermittelt wird. Dazu können auch verdeckte Ermittlungen in der letzten Zeit gehört haben."
Menschen wollen helfen nach Brandserie
Viele Menschen in Lollar versuchen der von den Bränden immer wieder betroffenen Familie zu helfen, die Stadt hat mittlerweile ein Spendenkonto eingerichtet. Für das Wochenende hat auch die Eisdiele Silano eine Aktion angekündigt. Am 2. Februar darf jeder seinen Eispreis selber bestimmen, eine Spendenbox ist aufgestellt. Das Geld kommt dann der Familie zugute.
Die Sparkasse in Lollar hat ein Spendenkonto eingerichtet.
Empfänger Martin Schnepp,
IBAN DE34 5135 0025 0005 8459 98,
Verwendungszweck: Spende wegen Brandschäden
Millionenschaden bei Lollar
Bei dem letzten Brand auf dem Anwesen hatte eine Maschinenhalle im Vollbrand gestanden, wobei ein Millionenschaden entstand. Ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte das Wohnhaus und angrenzen Tierställe schützen. Augenzeugen berichteten von einer großen Rauchsäule.
Menschen und Tiere blieben unverletzt
Weder Mensch noch Tier seien in Gefahr oder verletzt worden, sagt der Sprecher. Auf dem landwirtschaftlichen Anwesen hat es seit Herbst mindestens fünf Brände gegeben, über die auch FFH berichtete. Die Polizei ermittelte im Spätherbst auch bereits wegen Brandstiftung.
Polizei ermittelte wegen Brandstiftung
Die Familie, die den Aussiedlerhof betreibt, war schockiert und fürchtete um ihre Sicherheit. Polizeisprecher Pierre Gath sagte danach zu FFH: "Wir ermitteln in alle Richtungen und können Brandstiftung nicht ausschließen."
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