Nach documenta-Pleite - Ermittlungsverfahren eingeleitet
Nach dem Millionendefizit bei der documenta in Kassel im vergangenen Jahr hat nun die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Oberstaatsanwalt Götz Wied bestätigte auf FFH-Anfrage einen entsprechenden Bericht der Rheinischen Post. Der Vorwurf lautet Untreue.
Anzeige der AFD hat Ermittlungen ins Rollen gebracht
Gegen wen genau ermittelt wird, wollte die Staatsanwaltschaft auch auf Nachfrage nicht sagen. Ausgangspunkt des Verfahrens war allerdings eine Anzeige der AFD-Fraktion in Kassel. Diese richtete sich unter anderem gegen documenta-Chef Adam Szymczyk, aber auch gegen den amtierenden Oberbürgermeister Christian Geselle und seinen Vorgänger Bertram Hilgen.
"Weit entfernt von Schuldvorwurf"
„Ermittlungen bedeuteten aber noch keinen Schuldvorwurf“, betont Staatsanwalt Wied. Man sei noch weit von einer Anklage entfernt. Ob und gegen wen Anklage erhoben wird, hängt davon ab, was die Justiz nun herausfindet.
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