Bis zu 30 Schlaglöcher am Tag - Knochenjob für die Streckenwarte
Schlagloch-Dauereinsatz für die Streckenwarte in Hessen. Auch wenn dieser Winter nicht ganz so hart war - überall müssen derzeit wieder Schlaglöcher geflickt werden. Hunderte sind es in dieser Saison alleine im Bereich Oberweser, Espenau und Wolfhagen, sagt der zuständige Straßenmeister Dominik Hagner von Hessen Mobil im FFH-Gespräch.
"Wir haben dieses Jahr aber in dem Bereich deutlich weniger zu tun, als im vergangenen Jahr", sagt Hagner. Grund: Die Frost-Tau-Wechsel waren nicht ganz so extrem. Entsprechend seltener ist es auch zu Schlaglöchern gekommen. Dafür gab es dieses Jahr mehr bei der Beseitigung von Sturmschäden zu tun.
Löcher werden direkt geflickt
Einmal pro Woche muss jeder Streckenwart seinen Abschnitt komplett kontrollieren, das sind mitunter über 100 Kilometer. Wenn er dann ein Schlagloch sieht, wird direkt gehandelt. Kaltasphalt im Eimer steht im Fahrzeug bereit und 15 Minuten später ist das Loch geflickt.
FFH-Reporter war beim Schlagloch-Flicken mit dabei
Bis zu 30 Löcher am Tag
"Das hält dann ein paar Jahre", sagt Streckenwart Ronald Henne zu FFH. Er ist rund um Hofgeismar (Kreis Kassel) unterwegs. Bis zu 30 Schlaglöcher können es an einem Tag sein. Geschätzt ein Fünftel seiner Arbeitszeit verbringt Henne mit den schweißtreibenden Flickeinsätzen. "Mit Schlaglöchern haben wir das ganze Jahr zu tun."
Anruf bei Schlaglöchern nicht notwendig
Palettenweise Kaltasphalt wird deshalb verarbeitet, so Straßenmeister Dominik Hagner. Man habe die Straßen ständig im Blick. Anrufen müsse deshalb auch niemanden, wenn er ein Schlagloch entdeckt.