Viessmann will eine Milliarde Euro in Wärmepumpen-Forschung stecken

Der Heiz- und Klimatechnik-Hersteller Viessmann wird künftig neben Dienstleistungen rund um erneuerbare Energielösungen noch stärker auf Wärmepumpen setzten. Das Familienunternehmen aus Allendorf/Eder (Waldeck-Frankenberg) kündigte am Montag die Investition von einer Milliarde Euro in den kommenden drei Jahren an, um seine Forschungs- und Produktionskapazitäten auf diesem Gebiet zu erweitern.

Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein der Energiewende. Sie tragen neben der Verminderung des Co2-Ausstoßes in Gebäudebereichen als auch zu mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen beim Heizen bei. "Wir alle benötigen mehr Geschwindigkeit und Pragmatismus, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Energiegewinnung und -nutzung der Zukunft neu zu denken und damit die geopolitische Unabhängigkeit Europas zu stärken", erklärte der Vorstandschef Max Viessmann.

Unternehmen erwirtschaftet Rekordumsatz

Die rund 13.000 Beschäftigten weltweit erzielten beim Umsatz einen Rekordwert von 3,4 Milliarden Euro und steigerten 2021 somit den Handel mit Wärmepumpen um 41 Prozent, wovon sich der Gesamtumsatz sich auf 21 Prozent belief. Zum Gewinn machte Viessmann keine Angaben.