Spektakuläre Bundeswehr-Übung: Fallschirmjäger landen im Edersee
Gleich spektakuläre Übung - 200 Fallschirmjäger landen im Edersee
Spektakuläre Übung der Bundeswehr gerade am Edersee in Nordhessen: Im Rahmen einer Fallschirmsprungausbildung sollen rund 200 Fallschirmspringer direkt in den Edersee abspringen.
Bei der Übung springen die Soldaten aus einem Flugzeug, um an der Wasseroberfläche des Edersees das sogenannte „Notverfahren Wasserlandung“ zu trainieren. Anschließend werden die Springer von Booten der Pioniertruppe und des DLRG aufgenommen und an Land gebracht. Zuschauer können bei der spektakulären Übung zugucken.
Eines der schwierigsten Manöver für Fallschirmspringer
Das „Notverfahren Wasserlandung“ kommt zu Einsatz, wenn ein Fallschirmjäger spontan nicht an Land, sondern über einer Wasseroberfläche runter muss. Dann gilt es für ihn, sich schnellstmöglich von seiner Ausrüstung zu befreien, um an Land zu kommen und seinen Auftrag bestmöglich weiter auszuführen. Dieses Sicherheitstraining gilt laut Bundeswehr als eines der schwierigsten Manöver für einen Fallschirmspringer. Deshalb wird es in regelmäßigen Abständen geübt. Während der letzten beiden Jahre war das wegen Corona aber nicht möglich.
Bundeswehr freut sich auf Zuschauer
Die Flugzeuge mit den Fallschirmspringern starten vom Heeresflugplatz Fritzlar in Richtung Edersee, wo die ersten Springer am Dienstag gegen 10 Uhr erwartet wurden. Bei der Übung verlassen die Fallschirmjäger in einer Höhe von etwa 400 m das Flugzeug, während sich ihre Fallschirme automatisch öffnen. Wetterabhängig geht es dann in etwa 90 bis 120 Sekunden Richtung Erde.
Niedriger Wasserpegel erschwert die Übung
In diesem Jahr stehen die Springer vor einer besonderen Herausforderung: Aufgrund des sehr niedrigen Wasserstandes des Edersees ist ihre Landefläche kleiner als sonst. Gesprungen wird nicht nur am heutigen Dienstag sondern auch am Mittwoch.
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