Safteria in Gudensberg - So wird Saft aus eigenen Äpfeln
In den Gärten hängen vielerorts schon die reifen Äpfel und Birnen an den Bäumen. Es sind - trotz trockenem Sommer - ganz schön viele. Wer nicht von morgens bis abends Obst essen will, der kann auch Saft daraus machen lassen. Das geht zum Beispiel bei der Safteria in Gudensberg.
Mindestens 50 Kilo Obst sollte man mitbringen – möglichst frisch vom Baum gepflückt. Aber auch Fallobst darf dabei sein, sofern es keine gammeligen Stellen hat. "Das liegt daran, dass wir das nur pasteurisieren. Also wir wärmen den Saft auf etwa 75 Grad, können ihn damit haltbar machen und zerstören nicht alle Bestandteile", so Chef Michael Theune im FFH-Interview. "Wir erhalten den Geschmack - aber wir kriegen nicht alle Keime tot. Und wenn ein Apfel richtig angefault ist, kann der das Produkt versauen."
Kunden sollen faules Obst aussortieren
Deswegen sollen Kunden schon vorher faules Obst aussortieren. In der Safteria selbst werde aber auch nochmal darauf geachtet und faules Obst manuell aussortiert.
Auch Gemüse und Beeren können gepresst werden
Bei Äpfel und Birnen kostet das Pressen übrigens rund 10 Euro pro 10 Liter – gerechnet wird nach Saftertrag. Über die Saison hinweg werden in der Safteria auch unter anderem Quitten, Rote Bete und Beeren verarbeitet.