Nach Unfällen auf A7: Hubschrauber-Fahndung nach schwarzem VW Jetta
Nach Crash-Tour auf A7 - Fahrer von VW Jetta in Thüringen gefunden
Die Fahndung nach dem schwarzen VW Jetta ist beendet. Nachdem mehrere Meldungen aus der Bevölkerung über Sichtungen des Pkw im nördlichen Landkreis Kassel, in Niedersachsen und im Bereich Thüringen bei der Polizei eingingen, wurde der stark beschädigte Pkw bei der fortgesetzten Fahndung in einem Straßengraben bei Heilbad Heiligenstadt aufgefunden.
Der zu Fuß geflüchtete Fahrer konnte schließlich um 11:15 Uhr von einer Polizeistreife festgenommen werden. Der 34-jährige Mann aus dem Landkreis Eichsfeld ist nach ersten Informationen unverletzt, befindet sich aber offenbar in einem psychisch verwirrten Zustand. Es wird nun eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus geprüft. Zudem soll eine bei ihm entnommene Blutprobe Aufschluss darüber geben, ob er möglicherweise unter Drogeneinfluss gefahren war.
Fahrer baute mehrere Unfälle
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der 34-Jährige am Mittwochmorgen mehrere Unfälle in Nordhessen verursacht und war anschließend geflüchtet. Der erste Unfall auf der A7 in Fahrtrichtung Süd zwischen der Anschlussstelle Hann. Münden-Lutterberg und Kassel-Nord war um 8 Uhr durch einen beteiligten Autofahrer gemeldet worden. In kurzen Abständen folgten die Mitteilungen über drei weitere Unfälle auf der B 251 bei Melsungen und der K 15 bei Malsfeld. Überwiegend handelte es sich um Kollisionen, bei denen der verwirrt wirkende Fahrer mit dem VW auf andere Pkw auffuhr. Einer der hierbei betroffenen Autofahrer erlitt leichte Verletzungen.
Auch ein Hubschrauber und Spezialeinheiten waren im Einsatz
Der letzte gemeldete Unfall ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen. Nachdem der VW Jetta auf einen Lkw aufgefahren war, flüchtete er auf der Autobahn von der Unfallstelle. Bei der weiteren Fahndung waren neben einem Hubschrauber auch zahlreiche Streifen der hessischen Polizei sowie Polizeibeamte aus Niedersachen und Thüringen eingesetzt. Auch Spezialeinheiten der hessischen Polizei waren an den umfangreichen Fahndungsmaßnahmen beteiligt.
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