Ideen für Leerstand in Borken - Früher Metzgerei, jetzt Workshop-Location
Neues Leben statt dauerhaft leere Schaufenster. Das ist die Idee hinter dem Projekt Freiraumstation in Borken. Zuletzt hat Projekt-Chefin Katrin Hitziggrad Bewerber für die Problem-Immobilien entlang der Bahnhofstraße gesucht. Und die sind jetzt größtenteils eingezogen.
Die neuen Ladeninhaber können die Immobilien ein halbes Jahr lang mietfrei nutzen. Aus einem ehemaligen Gewächshaus ist jetzt eine Event-Location geworden. Und in einer alten Metzgerei befindet sich jetzt der Blumen-Laden von Tatiana Drobnochodow.
"Das ist eine tolle Möglichkeit"
Tatiana Drobnochodow kommt aus Belarus. Sie kam vor sieben Jahren nach Deutschland und ist eigentlich Ingenieurin. Ihren Beruf hat sie aber hier nie ausgeübt. Deshalb will die Mutter eines Sohnes jetzt ihr Hobby zum Beruf machen und verkauft in ihrem Laden "Rosen Kunst" ausgefallene Blumen-Gestecke und bietet Deko-Workshops an. "Das ist eine tolle Möglichkeit, ich kann probieren und gucken, ob mein Geschäft in Borken gebraucht wird oder nicht", sagt sie über das Freiraumstation-Projekt
Projekt läuft bis Ende August
Das Projekt komme gut bei den Borkenern an, sagt die Initiatorin der Freiraumstation Katrin Hitziggrad. "Da wird uns zurückgespiegelt, dass es toll ist, dass was passiert, dass was ausprobiert wird." Noch bis August läuft das Projekt. Dann zeigt sich, welche Läden bleiben und wo neue Ideen gebraucht werden. Mehr Infos zur Freiraumstation gibt es hier