Abkühlung gesucht in der Fulda - Brückenspringen kann zur Gefahr werden
In Kassel wird die Fulda zum Baden gehen immer beliebter. Doch damit auch das Springen von Brücken. Oft bringen sie sich selbst und andere Wassersportler und Bootsfahrer so unnötig in Gefahr.
Das Springen, zum Beispiel von der Drahtbrücke, kann schnell zur Gefahr werden. Es gab bereits fast einen Zusammenstoß mit einem Ruderboot, so Alexander Lorch, Leiter der Wasserschutzpolizei. "Zunächst kann man die Geschwindigkeit der Boote oft nicht richtig einschätzten" so Alexander Lorch. Es besteht auch die Gefahr, Treibholz oder andere Objekte, die im trüben Wasser der Fulda schwimmen, zu übersehen.
Bußgeld bis zu 200 Euro möglich
Um das Brückenspringen zu verhindern, kontrolliert die Wasserschutzpolizei nun regelmäßig an den Hotspots der Brückenspringer. Wer erwischt wird, kann ein Bußgeld von bis zu 200€ bekommen.
Verlagerung des Badebetriebs
Seitdem sich die Wasserqualität im Bugasee drastisch verschlechtert, verlagere sich der Badebetrieb immer mehr zur Fulda, so Alexander Lorch. Diese Entwicklung führe mitunter dazu, dass es nun mehr Brückenspringer an der Fulda gäbe. Hinzu kommt, dass sich hingegen die Wasserqualität in der Fulda stetig verbessert.