Ausnahmezustand in Eschwege - Tausende feiern das Johannisfest
Ausnahmezustand in Eschwege – von Donnerstag bis Montag wird dort das traditionelle Johannisfest gefeiert. Kaum ein Eschweger verlässt dann die Stadt - und viele Ex-Eschweger kommen für das Festwochenende zurück.
Auf einem Pferd und mit einer Fanfare kündigt ein Reiter am Donnerstagabend das Fest überhaupt in Eschwege an: das Johannisfest. Bis Montag herrscht dann Ausnahmezustand in der Kreisstadt. Bands spielen, große Fahrgeschäfte sorgen für Adrenalin und natürlich gibts an allen Ecken und Enden auch was zu essen und zu trinken.
Highlight am Samstag: der Maienzug
Ein absolutes Highlight ist der Maienzug am Samstag, so Bürgermeister Alexander Heppe im FFH-Gespräch. Dabei marschieren Schülerinnen und Schüler in die Nachbargemeinde und holen dort aus den Wäldern frische Maien - also Birkenbüsche. Diese werden dann quasi wie ein wandelnder Wald auf den Marktplatz getragen, wo dann Tausende Menschen zusammenkommen. "Also, wenn man das nicht erlebt hat als Hesse, dann hat man was verpasst, das ist sowas von ergreifend, das ist wirklich unglaublich", so Heppe.
"Johannisfest ist ein Gefühl"
Aber es geht nicht nur um Programm und Feiern, so Heppe. Beim Johannisfest stelle sich ein Gemeinschaftsgefühl ein, was sich nicht nur auf Eschweger beziehe. Auch jeder Gast werde eingereiht. "Johannisfest ist ein Gefühl - und ich kann jedem nur empfehlen, mal vorbeizukommen."
Abschluss am Montag mit Feuerwerk
Zum großen Sonntags-Festzug steigt der sogenannte Dietemann von seinem Turm herab, um gemeinsam mit den Biedermeiermädchen den Umzug anzuführen. Auch etliche Schulklassen sind verkleidet dabei. Abschluss des Johannisfests ist dann am Montagabend traditionell ein großes Feuerwerk auf dem Festplatz. Das ganze Programm gibts hier.