Ein bisschen Hogwarts in Kassel - Flying Raccoons trainieren Quidditch
Auf Besen über das Spielfeld heizen – mit dem Ziel, den goldenen Schnatz, also einen kleinen Ball, zu fangen. Quidditch kennen viele von uns aus den Harry Potter-Filmen und –Büchern. Wer schon immer davon geträumt hat, die Sportart auszuprobieren: Auf dem KSV Kunstrasenplatz am Auepark trainieren am Montag wieder die Flying Raccoons – die Mannschaft der Uni Kassel.
Quidditch ganz ohne Magie ist quasi eine Mischung aus Völkerball, Handball und Rugby, so Übungsleiter des Teams Kim Eberhardt im FFH-Interview. Als Besen hält eine Art Plastikrohr zwischen den Beinen her - und das macht es besonders anspruchsvoll. "Damit muss man eben koordinativ umgehen können, das heißt also man muss laufen können damit, man muss rennen damit, man muss den Ball fangen oder auch abspielen können."
"Sportlich sein allein reicht nicht"
Denn es geht nicht nur darum, Bälle durch Ringe zu werden. Einige Spieler haben zur Aufgabe, andere Spieler mit Bällen abzuwerfen. Und wieder andere müssen den sogenannten Schnatz suchen und fangen. "Es macht sehr viel Spaß, man kann sich sehr gut auspowern. Und man muss auch mit dem Kopf dabei sein. Sportlich sein allein reicht nicht, man muss auch strategisch vorgehen", erklärt Eberhardt.
Auch Ligaspiele
Im Training teilt sich die Mannschaft der Flying Raccoons in zwei Gruppen. Ab und an messen sie sich auch bei Ligaspielen, zuletzt in Darmstadt, so Eberhardt. Weitere Auswärtsspiele seien aber dieses Jahr erstmal nicht geplant.
Jeder kann mitmachen
Mitmachen kann jeder – spezielle Voraussetzungen gibt es nicht, man muss also auch kein Studierender sein. Man kann sich auch erstmal nur angucken, wie das Spiel überhaupt funktioniert - montags von 20 bis 22 Uhr.