Schlag gegen Drogenhandel - Festnahmen in Kassel und Spangenberg
Drogen, Waffen und Bargeld: Die Polizei in Nordhessen hat eine mutmaßliche Drogenbande ausgehoben. Es gab vier Festnahmen und Durchsuchungen in Kassel und Spangenberg im Schwalm-Eder-Kreis.
An acht verschiedenen Standorten seien schlagartig Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht worden, heißt es von der Polizei. Auch eine Grünanlage in Kassel sei durchsucht worden, weil der Verdacht auf einen "Bunker" bestand.
Schlagstöcke, Machete und Armbrust sichergestellt
Kokain und Haschisch im Wert von 70.000 Euro wurden sichergestellt, dazu 140.000 Euro Bargeld sowie zahlreiche Waffen wie Schlagstöcke, Messer, eine Machete, eine Armbrust und eine Schusswaffe, teilt die Polizei mit.
2 Verdächtige in Untersuchungshaft
Drei Männer im Alter von 32, 35 und 37 Jahren sowie eine 58-jährige Frau wurden festgenommen. Zwei von ihnen sitzen laut Staatsanwaltschaft jetzt in Untersuchungshaft. Die beiden weiteren Tatverdächtigen wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Verdächtigen stehen im Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betrieben zu haben.
Ermittlungen laufen weiter
Die weiteren Ermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, Verstößen gegen das Waffengesetz und Verdacht der Geldwäsche dauerten an. Die Tätergruppe sei bei umfangreichen Ermittlungen gegen organisierte Strukturen des Drogenhandels ins Visier der Kasseler Drogenfahndung geraten, heißt es in der MItteilung.