Wahlhelfermangel in Kassel - Es fehlen noch rund 200 Freiwillige
Keine zwei Wochen mehr bis zur Landtagswahl – und es herrscht akuter Wahlhelfermangel in Kassel.
Um die 2.200 Ehrenamtlichen werden in Kassel am 8. Oktober gebraucht, um die Wahl vernünftig abzuwickeln. Rund 200 fehlen hier noch. "Wir brauchen noch ein paar", sagt Bürgermeisterin Ilona Friedrich im FFH-Gespräch. Denn durch Krankheit und kurzfristige Termine würden erfahrungsgemäß am Wahltag Helfer auch mal kurzfristig ausfallen.
Suche nach Wahlhelfern wird schwieriger
Um Helfer zu finden, hat die Stadt schon sämtliche Studenten an der Uni und zahlreiche Unternehmen angeschrieben. Auch die Aufwandsentschädigung – bis zu 50 Euro – wurde leicht erhöht. Aber es werde immer schwieriger, Wahlhelfer zu finden. Von bisherigen Wahlhelfern gab es insgesamt schon über 850 Absagen. "Ich habe da schon ein bisschen Sorge", so Friedrich. "Eine Wahl ist ja etwas Urdemokratisches." Man wolle vermitteln, dass jeder mithelfen und ein Teil davon sein könne.
Vorkenntnisse braucht es nicht
Wahlhelfer benötigen keine besonderen Vorkenntnisse. Anfänger sitzen am Wahltag meist mit erfahrenen Wahlhelfern zusammen. Zudem gibt es Schulungen für Wahlhelfer. Zuletzt lag das Durchschnittsalter von Wahlhelfern in Kassel bei rund 45 Jahren.
Wer noch mithelfen will, kann sich dafür bei der Stadt Kassel online melden. Ansprechpartner und Anmeldemöglichkeiten für andere Orte gibt es unter anderem hier.
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