Kasseler Naturkundemuseum - Wald ist Thema neuer Sonderausstellung
Wie sind Wälder entstanden, welche großen und kleinen Tiere leben dort und was bedeutet der Wald für uns? Unter anderem darum geht es in der neuen Sonderausstellung "Wald“ im Naturkundemuseum in Kassel. Sie ist ab Samstag zu sehen.
Gleichzeitig ist bei der Ausstellung aber auch Thema, dass der Wald seit Jahren mächtig zu kämpfen hat – wegen massiver Dürre, Stürmen und auch dem Borkenkäfer.
Menschen nutzen Wald seit Jahrhunderten
Jüngere und ältere Besucher können im Kasseler Ottoneum erleben, wie der Wald seit Jahrhunderten und bis heute vom Menschen genutzt wird. Auch die zukünftigen Ansprüche an den Wald beleuchtet die Ausstellung. Auch geht es darum, dass Förster und Naturschützer dabei unterschiedliche Interessen haben, betont Museums-Direktor Kai Füldner.
Verantwortlich ist vor allem der Klimawandel
Der Klimawandel sei die Hauptursache für die aktuelle schwierige Situation, sagt Füldner im FFH-Interview. Daraus die richtigen Schlüsse und Wege zu finden, werde auch in der Ausstellung thematisiert - auch mit Blick auf die nordhessischen Wälder. "Hier ist das Drama am stärksten zu sehen”, sagt der Museumsleiter. Zwischen 10 und 25 Prozent der Waldflächen seien in der Umgebung von Kassel geschädigt. Vor allem Fichtenwälder seien betroffen.
Ausstellung knapp ein Jahr zu sehen
Noch bis September 2024 läuft die Sonderausstellung zum Thema "Wald” im Ottoneum in Kassel. Mehr Informationen zur neuen Ausstellung im Naturkundemuseum gibt es hier.
FFH bei WhatsApp:
News und Infos direkt auf euer Smartphone. Hier dem FFH-Channel folgen.