ICE-Strecke Göttingen-Kassel - Verzögerungen bei Bauarbeiten
Auf der ICE-Strecke zwischen Göttingen und Kassel kommt es wegen Verzögerungen bei Bauarbeiten zu einer längeren Sperrung als geplant. Grund dafür sei ein durch extreme Niederschläge im Dezember gestiegener Grundwasserspiegel im Rauhebergtunnel, teilte die Bahn am Freitag mit.
Die Sanierung im fünf Kilometer langen Tunnel könne nicht wie geplant fortgesetzt werden und soll voraussichtlich bis Ende Mai andauern. Zuvor war geplant gewesen, den Tunnel auf der Strecke zwischen Hannover und Würzburg bis Ende Februar wieder für den Zugverkehr freizugeben.
30 Minuten längere Fahrt
Die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten erhöht sich durch eine Umleitung laut vorherigen Angaben der Bahn um bis zu 30 Minuten. Der aktuelle "Verkehrskonzept" gelte noch bis Ende Februar - danach soll es ein weiteres Umleitungs- und Ersatzangebot geben.
Gleise werden ausgetauscht
Für veranschlagte 72 Millionen Euro werden seit Dezember auf 350 Metern unter anderem Gleise aus- und später wieder eingebaut und Schotter erneuert, um den Untergrund der Tunnelsohle zu erneuern. In den vergangenen Jahren war Wasser in das Bauwerk eingedrungen.
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