Edgar Cut im Trend - Origineller Haarschnitt oder No-Go?
In den sozialen Medien geht derzeit ein neuer Frisurentrend viral: der Edgar Cut. Auch im Friseursalon Volle in Kassel wird immer häufiger nach dem Cut gefragt.
Oben längeres, wuscheliges Haar, eine harte Kante am Pony und akkurat ausrasiert an den Seiten und am Hinterkopf - so lässt sich der Edgar Cut beschreiben. Die ersten viralen Videos im Netz stammen von dem Schweizer Friseur Cheyen Lewin Hofer. Auf seinem Account "wizdomblendz" hat er mittlerweile 191 Tausend Follower. Teilweise reisen seine Kunden mehrere hundert Kilometer an, um sich von ihm den Edgar Cut schneiden und frisieren zu lassen.
Hohe Nachfrage
Auch in Kassel lassen sich mittlerweile viele junge Männer zwischen 15 und 25 Jahren die außergewöhnliche Frisur schneiden - und es werden immer mehr. Vor ungefähr einem Jahr habe der Trend hier angefangen, so Hülya Ay, Chefin des Salon Volle. Die jungen Männer wollen damit auffallen und einfach anders aussehen. "Das Leben ist langweilig genug. Und auf dem Kopf soll es nicht langweilig sein anscheinend", so Ay. Dennoch - der Edgar Cut ist nicht ihr Ding: "Ich mache es natürlich. Es gibt Kunden, denen steht das wirklich sehr gut, aber es gibt auch Kunden, da denk ich mir: Muss das jetzt wirklich sein?", erzählt Ay lachend im FFH-Gespräch.
Haarschnitt zum Auffallen
Die Frisur sei theoretisch bei jeder Kopfform und Haarstruktur möglich, außer bei Locken oder Wellen, da funktioniere der gerade Schnitt am Pony nicht so gut, so Ay. Seinen Namen soll der Edgar Cut übrigens vom Baseball-Spieler Edgar Martinez haben, der früher mal so eine ähnliche Frisur getragen haben soll.
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Edgar-Cut: Trendfrisur oder No-Go?
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