Outfit entscheidet über Zukunft - Business-Knigge für Schüler in Kassel
Und was soll ich jetzt werden? Für viele Neunt- oder Zehntklässler stellt sich gerade genau diese Frage. In Kassel soll vor dem Start ins Berufsleben das so genannte Übergangsmanagement Schule-Beruf an den allgemeinbildenden Schulen darauf Antworten geben - auch bei der Kleiderwahl.
An acht allgemeinbildenden Schulen in Kassel sind die Experten vom Übergangsmanagement mit eigenem Büro direkt vor Ort. Die Aufgaben: Den Kontakt zu Firmen herstellen, Talente erkennen, aber auch wichtige Tipps vermitteln, etwa wie man sich zum Bewerbungsgespräch richtig anzieht.
Business-Knigge-Trainerin gibt Tipps zum Bewerbungs-Outfit
Business-Knigge-Trainerin Caroline Riemann war am Donnerstag an der Carl-Schomburg-Gesamtschule und hat mit der Vorstellung aufgeräumt, dass es immer ein Anzug zum Vorstellungsgespräch sein muss. "In manchen Bereichen kann das eine super Wahl sein, in anderen Bereichen sende ich damit aber vielleicht ein Signal, das nicht passt." Wer sich etwa auf einen Handwerksberuf bewerbe, wirke so eher, wie jemand, der nicht anpacken könne.
Der erste Satz muss passen
Riemann rät Schülern dazu, sich einen guten Einstiegssatz zurecht zu legen - damit könne man gleich zu Beginn punkten. Denn der erste Eindruck sei extrem wichtig, da sollte man nicht für schiefe Blicke bei den Chefs sorgen. Auch Cappys oder löchrige Hosen sollten daher besser zu Hause bleiben.
Stadt: Berufsvorbereitung sorgt für hohe Azubi-Zahlen
Rund jeder dritte Schüler an den allgemeinbildenden Schulen in Kassel geht nach dem Abschluss direkt in die Ausbildung. Das sei hessenweit Spitze, sagt die Stadt. Und es liege wohl auch an der intensiven Berufsvorbereitung. Das Kasseler Übergangsmanagement Schule - Beruf sei hessenweit einzigartig. Mehr Informationen zum Übergangsmanagement in Kassel gibt es hier.