Fuldabrück: Einbrecher hält bei Flucht ausgerechnet Zivil-Streife an
Dumm gelaufen für Einbrecher - Mann hält bei Flucht Zivil-Streife an
Er wollte nach einer Einbruchsserie in der Nacht zu Freitag in Fuldabrück (Kreis Kassel) vor der Polizei flüchten – und stieg dabei ausgerechnet als Anhalter in einen Zivil-Streifenwagen ein. Dem 22-Jährigen und zwei mutmaßlichen Mittätern droht jetzt Untersuchungshaft.
Die drei Männer sollen in mehrere Keller eingebrochen sein. Als eine Anwohnerin Alarm schlägt, flüchten sie. Zwei werden schnell von der Polizei geschnappt.
Völlig erschöpft Zivil-Wagen angehalten
Der Dritte flieht, erst mit einem Twingo – dann zu Fuß. Mitten in der Nacht um kurz vor 2 Uhr hält er dann offenbar völlig erschöpft ein Auto an, bittet verzweifelt um Mitfahrt nach Kassel. "Die gibt es auch – allerdings in Handschellen – direkt ins Polizeipräsidium", sagt ein Sprecher zu FFH. "Die Beamten hatten ihn sofort erkannt."
Weitere mögliche Opfer sollen sich melden
Die Tatorte der bislang bekannten fünf Einbrüche oder Einbruchsversuche liegen im Finkenweg und im Fasanenring in Fuldabrück-Dörnhagen. Mögliche weitere Opfer von Kellereinbrüchen in Dörnhagen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.