Neuer Abschnitt der B7 - Ortsumgehung Calden für Verkehr frei
Nach acht Jahren Bauzeit ist die gesamte Ortsumgehung Calden (Landkreis Kassel) in Betrieb genommen worden. Die seit Juni 2016 laufenden Bauarbeiten an dem neuen Abschnitt der Bundesstraße 7 wurden mit der Fertigstellung des Südabschnitts am Freitag abgeschlossen.
Wie das hessische Verkehrsministerium mitteilte, gaben Martin Weber, Abteilungsleiter für Straßen und Verkehrswesen der Behörde, und Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Strecke für den Verkehr frei. Der Nordabschnitt war bereits im Dezember 2022 freigegeben worden.
Entlastung für Ortschaften
"Mit dem heutigen "Lückenschluss" entlasten wir nun nachhaltig die Orte Grebenstein-Burguffeln und Calden vom Durchgangsverkehr und binden auch den Flughafen Kassel besser an die Stadt Kassel und das Umland an", erklärte Weber laut Mitteilung.
64 Millionen Euro Kosten
Für die aufwendige Baumaßnahme mit sechs Brückenbauwerken und insgesamt fünf Kilometer Streckenlänge stellte der Bund demnach 50,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich laut Verkehrsministerium auf etwa 64 Millionen Euro. Die restlichen Kosten tragen den Angaben zufolge das Land Hessen, der Landkreis Kassel und der Flughafen Kassel-Calden.
Größtes nordhessische Straßenbauprojekt der letzten Jahre
Hessen-Mobil-Vizepräsidentin Kathrin Brückner würdigte die Ortsumgehung als größtes nordhessische Straßenbauprojekt der letzten Jahre. Die B7 ist laut der Verkehrsbehörde neben der Autobahn 44 die Hauptverbindungsstraße zwischen den Regionen Ostwestfalen und Nordhessen. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts mit dem noch ausstehenden Anschluss der Landesstraße L 3214 bei Calden Nord ist laut Mitteilung für 2025 geplant.
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