Nach Leichenfund in Söhrewald: Obduktion entlastet Tatverdächtigen
Nach Leichenfund in Söhrewald - Obduktion entlastet Tatverdächtigen
Nach dem Fund einer Leiche in Söhrewald hatte sich ein 62-Jähriger bei der Polizei gestellt. Nun haben die Ermittlungen aber ergeben, dass er wohl gar nicht Schuld am Tod der Frau ist. (Symbolbild)
Eine Frau wird Anfang August tot im Wald bei Söhrewald (Kreis Kassel) gefunden, ein 62-Jähriger stellt sich der Polizei. Jetzt teilt die Staatsanwaltschaft mit: Der Mann hat die Frau wohl gar nicht umgebracht und wurde aus der U-Haft entlassen.
Zunächst gingen die Ermittler davon aus, dass die Frau mit stumpfer Gewalt getötet wurde. Doch die Obduktion habe dafür überhaupt keine Anhaltspunkte geliefert, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf FFH-Anfrage. Mutmaßlich ist die 46-jährige Frau an einer Überdosis Drogen gestorben.
Früherer Tatverdächtiger kannte die Tote
Bei dem Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis handelt es sich um einen Bekannten der Toten. Offiziell machen die Ermittler keine Angaben dazu, warum er sich bei der Polizei gestellt hat. Es könnte aber sein, dass er die Frau kurz vor ihrem Tod geschlagen hat. Daher wird gegen ihn auch noch wegen Körperverletzung ermittelt.
Leiter Studio Nordhessen
Marcel Ruge
