Tödlicher Unfall auf A49 bei Wabern: Bewährungsstrafe für Autofahrer
Tödlicher Unfall auf A49 - Bewährungsstrafe für Autofahrer
Dieser Unfall hatte die Menschen in der Region bewegt: Ein Auto kracht auf der A49 zwischen Wabern und Borken in ein Motorrad – ein 17-Jähriger stirbt. Mehr als ein Jahr später ist der Unfallfahrer jetzt zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
1 Jahr und 10 Monate Haft auf Bewährung, das ist das Urteil des Amtsgerichts Fritzlar. Der 37 Jahre Mann wurde der fahrlässigen Tötung in Tateinheit mit Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen.
Schmerzensgeld und Führerschein weg
Im Rahmen der Bewährungsauflagen muss der Mann nach Angaben der Staatsanwaltschaft nun 18.000 Euro Schmerzensgeld an den Motorradfahrer zahlen, der den Unfall schwer verletzt überlebt hatte. Sein Beifahrer kam ums Leben, die Eltern des damals 17-Jährigen erhalten 10.800 Euro. Außerdem wurde der Führerschein des 37-Jährigen eingezogen - er kann ihn frühestens in zwei Jahren zurückbekommen.
Motorrad steckte im Kühlergrill
Der 37-Jährige musste sich vor dem Amtsgericht Fritzlar verantworten, weil er im Juli 2023 mit überhöhter Geschwindigkeit auf der A49 unterwegs war und mutmaßlich unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Dabei krachte sein Auto mit einer so heftigen Wucht von hinten auf das Motorrad, dass es aufrecht im Kühlergrill stecken bleibt. Fahrer und Beifahrer des Motorrads, damals beide 17 Jahre alt, wurden schwer verletzt - der Beifahrer erlag seinen Verletzungen noch vor Ort.
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