Recherche zu Remigrationsplänen - Correctiv erhält Kasseler Demokratiepreis
Ihr Bericht „Geheimplan gegen Deutschland“ hatte im Januar 2024 vier Millionen Menschen auf die Straße gebracht. Am Samstag (22.03.2025) werden die Investigativ-Journalisten des Medienhauses Correctiv mit dem Kasseler Demokratie-Impuls ausgezeichnet.
Die Recherche ergab, dass sich führende AfD-Politiker, Unternehmer und bekannte Rechtsextreme getroffen haben sollen, um die Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund zu planen. Das hatte bundesweit eine Welle der Empörung ausgelöst. Negative Entwicklungen in der Gesellschaft wurden so sichtbar und eine breite gesellschaftliche Debatte wurde angestoßen, so die Jury des Kasseler Preises.
Recherche hatte große Wirkung
Millionen von Menschen gingen anschließend auf die Straße, um ein Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu setzen. Das war im wahrsten Sinne ein Demokratie-Impuls, so die Jury weiter. Und der hätte auch Menschen erreicht, die sich vorher kaum oder gar nicht mit diesen Themen befasst hätten.
Mit 3.000 Euro dotiert
Mit der Auszeichnung des Kasseler Demokratie-Impuls würdigt besondere Arbeiten, die etwa Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in der Gesellschaft thematisieren und sich insbesondere mit Rechtsextremismus , Ausländerfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus befassen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.


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