Wer knabbert an der Haselnuss? - NABU ruft Kinder zur "Nussjagd" auf
Große Nussjagd auch in Hessen. Der NABU ruft Kinder gerade dazu auf, die Augen nach angeknabberten Haselnüssen offen zu halten und so der scheuen und gefährdeten Haselmaus auf die Spur zu kommen.
Die Haselmaus ist hauptsächlich nachts unterwegs, klettert durch die Kronen von Büschen und Bäumen und wird deshalb fast nie gesehen. Es ist deswegen schwer herauszufinden, wo in Hessen die Haselmaus noch lebt. Sie hinterlässt allerdings Spuren - und zwar an den Haselnüssen, die sie anknabbert.
Haselmaus beißt ringsum kleine Löcher in die Nussschale
"Ganz viele Tiere fressen Nüsse, zum Beispiel Eichhörnchen, verschiedene Mausarten oder Insekten. Und jedes Tier öffnet die Nussschale anders. Das Eichhörnchen mit seinen starken Zähnen zum Beispiel beißt die Nussschale so auf, dass sie in zwei Hälften zerbricht. Dafür sind die Zähne der Haselmaus nicht gemacht - sie beißt ringsum in die Schale der Haselnuss kleine Löcher - daran kann man ganz genau erkennen, dass da die Haselmaus am Werk war", so Berthold Langenhorst vom NABU im Interview mit HIT RADIO FFH.
Mitmachen kann man bis Januar
Alle, die mitmachen wollen, schicken bis Januar bis zu zehn angeknabberte Haselnüsse an den NABU – die Experten melden sich dann zurück und verraten, ob es wirklich die Haselmaus oder ein anderes Tier war, das da Hunger hatte. Alle Infos zur Aktion gibt es hier.