Fulda - 3D-Straßenkunst gegen Rassismus
Aktuell sind die internationalen Wochen gegen Rassismus – und die Stadt Fulda bietet einige Aktionen dazu an. Heute sind zum Beispiel auf dem Uniplatz zwei große 3D-Streetart-Motive enthüllt worden.
Man sieht auf dem ersten Bild Menschen unterschiedlicher Herkunft, die auf und in Holzkisten sitzen. Die Künstlerinnen Vanessa und Lydia Hitzfeld wollen damit "Schubladen-Denken" sichtbar machen. "Viele von uns laufen mit vielen Vorurteilen rum und stecken Menschen oder Religionen schnell in Schubladen", so Vanessa Hitzfeld am FFH-Mikro. Das zweite Streetart-Motiv ist dann quasi die Lösung zum ersten Bild: Ein Junge baut die Schubladen um, erschafft etwas Neues.
Jeder kann Teil der Kunstwerke werden
"Wir wollen die Menschen zum Nachdenken anregen - und sie auch Teil der Kunstwerke werden lassen. Es gibt auf beiden Bildern bestimmte Bereiche, in die man sich hocken oder knien an - und dann verschmilz man mit dem Motiv", so Vanessa Hitzfeld am FFH-Mikro. Das Besondere an den Motiven ist, dass sie nur aus einer ganz bestimmten Perspektive wirken - dafür sind zwei Schuhsohlen auf den Uniplatz gemalt worden. Wenn man dort drauf stellt, sieht man das Motiv in 3D. Die beiden Streetart-Motive bleiben nun einige Wochen auf dem Uniplatz liegen.
Die Künstlerinnen erklären ihre Streetart
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